Gott {Hebr. El.} der Rache {Eig. der Rachen (d. h. der Rache-Vollstreckungen).}, HERR, Gott {Hebr. El.} der Rache {Eig. der Rachen (d. h. der Rache-Vollstreckungen).}, strahle hervor!
Erhebe dich, Richter der Erde, vergilt den Stolzen ihr Tun!
Bis wann werden die Gottlosen, HERR, bis wann werden die Gottlosen frohlocken,
werden übersprudeln, Freches reden, sich rühmen alle, die Frevel tun?
Dein Volk, HERR, zertreten sie, und dein Erbteil bedrücken sie.
Sie töten die Witwe und den Fremden, und sie ermorden die Waisen
und sagen: Jah sieht es nicht, und der Gott Jakobs merkt es nicht.
Habt Einsicht, ihr Unvernünftigen unter dem Volk! Und ihr Toren, wann werdet ihr verständig werden?
Der das Ohr gepflanzt hat, sollte er nicht hören? Der das Auge gebildet hat, sollte er nicht sehen?
Der die Nationen zurechtweist {O. züchtigt (wie V. 12).}, sollte er nicht strafen, er, der Erkenntnis lehrt den Menschen?
Der HERR kennt die Gedanken des Menschen, dass sie Eitelkeit {Eig. ein Hauch.} sind.
Glückselig der Mann, den du züchtigst, Jah, und den du belehrst aus deinem Gesetz,
um ihm Ruhe zu geben vor den bösen Tagen, bis dem Gottlosen die Grube gegraben wird!
Denn der HERR wird sein Volk nicht verstoßen und sein Erbteil nicht verlassen;
denn zur Gerechtigkeit wird zurückkehren das Gericht, und alle von Herzen Aufrichtigen werden ihm {D. h. dem Gericht.} folgen.
Wer wird für mich aufstehen gegen die Übeltäter? Wer wird für mich auftreten gegen die, die Frevel tun?
Wäre nicht der HERR mir eine Hilfe gewesen, wenig fehlte, so hätte im Schweigen gewohnt meine Seele.
Wenn ich sagte: „Mein Fuß wankt“, so unterstützte mich deine Güte, HERR.
Bei der Menge meiner Gedanken {O. Sorgen, o. Kümmernisse.} in meinem Innern erfüllten deine Tröstungen meine Seele mit Wonne.
Sollte mit dir vereint sein der Thron des Verderbens, der aus Frevel eine Satzung macht?
Sie dringen ein auf die Seele des Gerechten, und unschuldiges Blut verurteilen sie.
Doch der HERR ist meine hohe Festung, und mein Gott der Fels meiner Zuflucht.
Und er lässt ihre Ungerechtigkeit auf sie zurückkehren, und durch {O. für.} ihre Bosheit wird er sie vertilgen; vertilgen wird sie der HERR, unser Gott.
Querverweise zu Psalm 94,5 Ps 94,5
dass er meine Seele nicht zerreiße wie ein Löwe, sie zermalmend, und kein Erretter ist da.
Und es geschah während jener vielen Tage, da starb der König von Ägypten; und die Kinder Israel seufzten wegen des Dienstes und schrien; und ihr Schreien wegen des Dienstes stieg hinauf zu Gott.
Haben keine Erkenntnis alle, die Frevel tun, die mein Volk fressen, als äßen sie Brot? Den HERRN rufen sie nicht an.
Und Gott hörte ihr Wehklagen, und Gott gedachte seines Bundes mit Abraham, mit Isaak und mit Jakob;
Doch {O. Denn.} um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag, wie Schlachtschafe sind wir geachtet.
Denn mögt ihr euch auch freuen, denn mögt ihr auch frohlocken, Plünderer meines Erbteils, denn mögt ihr auch hüpfen wie eine dreschende junge Kuh und wiehern wie starke Pferde –
Sie sprachen in ihrem Herzen: Lasst uns sie niederzwingen allesamt! – Verbrannt haben sie alle Versammlungsstätten Gottes {Hebr. El.} im Land.
Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden 1260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet.
Gib nicht dem Raubtier hin die Seele deiner Turteltaube; das Leben {O. die Schar (wie Psalm 68,12).} deiner Elenden vergiss nicht für immer!
Schau hin auf den Bund! Denn die finsteren Orte der Erde sind voll von Wohnungen der Gewalttat.
Die Leichen deiner Knechte haben sie den Vögeln des Himmels zum Fraß gegeben, das Fleisch deiner Frommen den wilden Tieren der Erde.
Sie haben ihr Blut wie Wasser vergossen rings um Jerusalem, und niemand war da, der begrub.
Denn man hat Jakob aufgezehrt, und seine Wohnung haben sie verwüstet.
oftmals haben sie mich bedrängt von meiner Jugend an; dennoch haben sie mich nicht überwältigt.
Pflüger haben auf meinem Rücken gepflügt, haben lang gezogen ihre Furchen.
was habt ihr, dass ihr mein Volk zertretet und das Angesicht der Elenden zermalmt?, spricht der Herr, der HERR der Heerscharen.
Und nun, was habe ich hier zu schaffen?, spricht der HERR. Denn mein Volk ist umsonst weggenommen worden; seine Beherrscher jauchzen, spricht der HERR, und beständig, den ganzen Tag, wird mein Name gelästert.
Denn deine Augen und dein Herz sind auf nichts gerichtet als auf deinen Gewinn und auf das Blut des Unschuldigen, um es zu vergießen, und auf Bedrückung und Gewalttat, um sie zu verüben.
Du bist mir ein Hammer, eine Kriegswaffe; und mit dir zerschmettere ich Nationen, und mit dir zerstöre ich Königreiche;
und mit dir zerschmettere ich das Pferd und seinen Reiter, und mit dir zerschmettere ich den Wagen und seinen Lenker {W. und den darauf Fahrenden.};
und mit dir zerschmettere ich Mann und Frau, und mit dir zerschmettere ich Greis und Knaben, und mit dir zerschmettere ich Jüngling und Jungfrau;
und mit dir zerschmettere ich den Hirten und seine Herde, und mit dir zerschmettere ich den Ackerbauer und sein Gespann {Eig. Joch.}, und mit dir zerschmettere ich Statthalter und Vorsteher.
Nebukadrezar, der König von Babel, hat mich gefressen, hat mich vernichtet, hat mich hingestellt als ein leeres Gefäß {D. h. zum leeren Gefäß (d. h. menschenleer) gemacht.}; er verschlang mich wie ein Ungeheuer, füllte seinen Bauch mit meinen Leckerbissen, stieß mich fort.
die ihr das Gute hasst und das Böse liebt; die ihr ihnen die Haut abzieht und das Fleisch von ihren Gebeinen;
und die ihr das Fleisch meines Volkes fresst und ihre Haut von ihnen abstreift und ihre Gebeine zerbrecht und zerstückelt wie in einem Topf und wie Fleisch inmitten des Kessels.
Und ich sah die Frau trunken von dem Blut der Heiligen und von dem Blut der Zeugen Jesu. Und ich verwunderte mich, als ich sie sah, mit großer Verwunderung.