Dem Vorsänger. Ein Psalm von David.
Glückselig, wer achthat auf den Armen! Am Tag des Unglücks wird der HERR ihn erretten.
Der HERR wird ihn bewahren und ihn am Leben erhalten; er wird glücklich sein auf der Erde {O. im Land.}, und du wirst ihn nicht der Gier seiner Feinde preisgeben.
Der HERR wird ihn stützen auf dem Siechbett, sein ganzes Lager wandelst du um in seiner Krankheit.
Ich sprach: HERR, sei mir gnädig! Heile meine Seele, denn ich habe gegen dich gesündigt.
Meine Feinde wünschen mir Böses: Wann wird er sterben und sein Name vergehen?
Und wenn einer kommt, um mich zu sehen, so redet er Falschheit; sein Herz sammelt sich Unheil – er geht hinaus, redet davon.
Miteinander raunen gegen mich alle meine Hasser; Böses {Eig. mir Böses.} ersinnen sie gegen mich:
Eine Belialssache {O. Ein Belialsausspruch.} ist über ihn gegossen; und weil er nun daliegt, wird er nicht wieder aufstehen.
Sogar der Mann meines Friedens {D. h. mein Freund.}, auf den ich vertraute, der mein Brot aß, hat die Ferse gegen mich erhoben.
Du aber, HERR, sei mir gnädig und richte mich auf, damit ich es ihnen vergelte!
Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt.
Ich aber, in meiner Lauterkeit hast du mich aufrecht gehalten und mich vor dich gestellt auf ewig.
Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, von Ewigkeit bis in Ewigkeit! Amen, ja, Amen.
Querverweise zu Psalm 41,13 Ps 41,13
Lauterkeit und Geradheit mögen mich behüten, denn ich harre auf dich.
Du wirst mir kundtun den Weg des Lebens; Fülle {Eig. Sättigung.} von Freuden ist vor deinem {Eig. bei (o. mit) deinem (d. h. unzertrennlich damit verbunden).} Angesicht, Lieblichkeiten in {O. zu.} deiner Rechten immerdar.
Wenn ich sagte: „Mein Fuß wankt“, so unterstützte mich deine Güte, HERR.
Ich aber werde dein Angesicht schauen in Gerechtigkeit, werde gesättigt werden, wenn ich erwache, mit deinem Bild.
Die Augen des HERRN sind auf die Gerechten gerichtet und seine Ohren auf ihr Schreien.
Doch ich bin stets bei dir: Du hast mich erfasst bei meiner rechten Hand;
durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit {O. und nachher, in Herrlichkeit.} wirst du mich aufnehmen.
Er zieht seine Augen nicht ab von dem Gerechten, und er setzt sie für immer mit Königen auf den Thron, und sie sind erhöht.
Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, {W. Vater, was (m. l. die) du mir gegeben hast – ich will, dass, wo ich bin, auch jene bei mir seien.} damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt.