Ein Psalm von David. Zum Gedächtnis.
HERR, strafe mich nicht in deinem Zorn, und züchtige mich nicht in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt.
Nichts Heiles ist an meinem Fleisch wegen deines Zürnens, kein Frieden {O. nichts Unversehrtes.} in meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.
Denn meine Ungerechtigkeiten sind über mein Haupt gegangen, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich.
Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt, über die Maßen gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd umher.
Denn voller Brand sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleisch.
Ich bin ermattet und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.
Herr, vor dir ist all mein Begehr, und mein Seufzen ist nicht vor dir verborgen.
Mein Herz pocht, verlassen hat mich meine Kraft; und das Licht meiner Augen, auch das ist nicht bei mir.
Meine Lieben und meine Genossen stehen fernab von meiner Plage, und meine Verwandten stehen von fern.
Und die nach meinem Leben trachten, legen mir Schlingen; und die mein Unglück suchen, reden von Schadentun {O. Verderben.} und sinnen auf {O. sprechen.} Trug den ganzen Tag.
Ich aber, wie ein Tauber, höre nicht und bin wie ein Stummer, der seinen Mund nicht öffnet.
Und ich bin wie ein Mann, der nicht hört und in dessen Mund keine Gegenreden {O. Rechtfertigungsgründe.} sind.
Denn auf dich, HERR, harre ich; du wirst antworten, Herr, mein Gott.
Denn ich sprach: „Dass sie sich nicht über mich freuen!“ Beim Wanken meines Fußes tun sie groß gegen mich. {O. „… freuen, die beim Wanken meines Fußes gegen mich großtun!“}
Denn ich bin nahe daran zu fallen, und mein Schmerz ist beständig vor mir.
Denn ich tue meine Ungerechtigkeit kund; ich bin bekümmert wegen meiner Sünde.
Meine Feinde aber leben, sind stark, und zahlreich sind die, die ohne Grund mich hassen;
und Böses für Gutes vergeltend, feinden sie mich an, weil ich dem Guten nachjage.
Verlass mich nicht, HERR; mein Gott, sei nicht fern von mir!
Eile zu meiner Hilfe, Herr, meine Rettung!
Querverweise zu Psalm 38,21 Ps 38,21
wenn ich Böses vergolten habe dem, der mit mir in Frieden war – habe ich doch den befreit, der mich ohne Ursache bedrängte –,
Glückselig die um der Gerechtigkeit willen Verfolgten, denn ihrer ist das Reich der Himmel.
Sie vergelten mir Böses für Gutes; verwaist ist meine Seele.
Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem {A.l. dem.} Vater gezeigt; für welches Werk unter diesen steinigt ihr mich?
und mit Worten des Hasses haben sie mich umgeben und haben gegen mich gekämpft ohne Ursache.
Für meine Liebe feindeten sie mich an; ich aber bin stets im Gebet.
Und sie haben mir Böses für Gutes erwiesen {Eig. haben Böses … auf mich gelegt.} und Hass für meine Liebe.
Und wer ist es, der euch Böses tun wird, wenn ihr Eiferer für das Gute geworden seid?
Und Jonathan redete zu seinem Vater Saul Gutes von David und sprach zu ihm: Der König versündige sich nicht an seinem Knecht, an David; denn er hat nicht gegen dich gesündigt, und seine Taten sind dir sehr nützlich.
Und er hat sein Leben aufs Spiel gesetzt und den Philister erschlagen, und der HERR hat ganz Israel eine große Rettung verschafft. Du hast es gesehen und dich gefreut; und warum willst du dich an unschuldigem Blut versündigen, indem du David ohne Ursache tötest?
Und Saul hörte auf die Stimme Jonathans, und Saul schwor: So wahr der HERR lebt, wenn er getötet wird!
Denn es ist besser, wenn der Wille Gottes es will {W. wollen sollte.}, für Gutestun zu leiden als für Bösestun.
Und David zog mit seinen Männern nach Kehila und kämpfte gegen die Philister, und er trieb ihr Vieh weg und richtete eine große Niederlage unter ihnen an. Und so rettete David die Bewohner von Kehila. –
Denn es hat ja {W. auch.} Christus einmal für Sünden gelitten, der Gerechte für die Ungerechten, damit er uns {A.l. euch.} zu Gott führe, getötet {A.f.h. zwar.} nach {O. in.} dem Fleisch, aber lebendig gemacht nach {O. in.} dem Geist,
Und David sprach: Werden die Bürger von Kehila mich und meine Männer der Hand Sauls ausliefern? Und der HERR sprach: Sie werden dich ausliefern.
Wenn ihr im Namen Christi geschmäht werdet, glückselig seid ihr! Denn der Geist der Herrlichkeit und der Geist Gottes {O. der Geist der Herrlichkeit und Gottes.} ruht auf euch. {Mehrere spätere Handschriften fügen hinzu: Bei ihnen freilich wird er verlästert, bei euch aber wird er verherrlicht.}
Dass doch niemand von euch leide als Mörder oder Dieb oder Übeltäter oder als einer, der sich in fremde Sachen mischt;
wenn aber als Christ, so schäme er sich nicht, sondern verherrliche Gott in diesem Namen {A. l. in dieser Beziehung.}.
Sie sind eine Mauer um uns gewesen bei Nacht wie bei Tag, alle Tage, die wir bei ihnen waren und das Kleinvieh weideten.
nicht wie Kain aus dem Bösen war und seinen Bruder ermordete; und weshalb ermordete er ihn? Weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
David aber hatte gesagt: Gewiss, umsonst habe ich alles behütet, was diesem Menschen in der Wüste gehörte, so dass nicht das Geringste vermisst wurde von allem, was sein ist; und er hat mir Böses für Gutes vergolten!
Soll Böses für Gutes vergolten werden? Denn sie haben meiner Seele eine Grube gegraben. Gedenke, dass ich vor dir gestanden habe, Gutes über sie zu reden, um deinen Grimm von ihnen abzuwenden.