Und die beiden Engel kamen am Abend nach Sodom; und Lot saß im Tor Sodoms. Und als Lot sie sah, stand er auf, ging ihnen entgegen und beugte sich nieder, mit dem Gesicht zur Erde;
und er sprach: Ach siehe, meine Herren! Kehrt doch ein in das Haus eures Knechtes und übernachtet und wascht euch die Füße; und ihr macht euch früh auf und geht eures Weges. Aber sie sprachen: Nein, sondern wir wollen auf dem Platz {D.i. der Marktplatz am Stadttor (o. auf der Straße).} übernachten.
Und er drang sehr in sie; und sie kehrten bei ihm ein und kamen in sein Haus. Und er machte ihnen ein Mahl, und er backte ungesäuerte Kuchen, und sie aßen.
Sie hatten sich noch nicht niedergelegt, da umringten die Männer der Stadt, die Männer von Sodom, das Haus, vom jungen Mann bis zum Greis, das ganze Volk insgesamt.
Und sie riefen Lot und sprachen zu ihm: Wo sind die Männer, die diese Nacht zu dir gekommen sind? Führe sie zu uns heraus, dass wir sie erkennen!
Und Lot trat zu ihnen hinaus an den Eingang und schloss die Tür hinter sich zu;
und er sprach: Tut doch nichts Böses, meine Brüder!
Sieh doch, ich habe zwei Töchter, die keinen Mann erkannt haben; lasst mich sie doch zu euch herausbringen, und tut ihnen, wie es gut ist in euren Augen. Nur diesen Männern tut nichts, da sie nun einmal unter den Schatten meines Daches gekommen sind {O. denn darum sind sie … gekommen.}.
Aber sie sprachen: Zurück da! Und sie sprachen: Der eine da ist gekommen, um als Fremder hier zu weilen, und will den Richter machen? Nun, wir wollen dir Schlimmeres tun als jenen. Und sie drangen hart ein auf den Mann, auf Lot, und traten herzu, um die Tür aufzubrechen.
Und die Männer streckten ihre Hand aus und brachten Lot zu sich herein ins Haus und verschlossen die Tür.
Und die Männer, die am Eingang des Hauses waren, schlugen sie mit Blindheit, vom Kleinsten bis zum Größten; und sie wurden müde, den Eingang zu finden.
Und die Männer sprachen zu Lot: Wen du noch hier hast, einen Schwiegersohn und deine Söhne und deine Töchter, und wen irgend du in der Stadt hast, führe hinaus aus diesem Ort!
Denn wir wollen diesen Ort verderben, weil ihr {D. h. der Einwohner.} Geschrei groß geworden ist vor dem HERRN; und der HERR hat uns gesandt, die Stadt {W. sie.} zu verderben.
Und Lot ging hinaus und redete zu seinen Schwiegersöhnen, die seine Töchter genommen hatten {O. nehmen sollten (w. die … Nehmenden).}, und sprach: Macht euch auf, geht weg aus diesem Ort; denn der HERR will die Stadt verderben. Aber er war in den Augen seiner Schwiegersöhne wie einer, der Scherz treibt.
Und sowie die Morgenröte aufging, da drangen die Engel in Lot und sprachen: Mach dich auf, nimm deine Frau und deine beiden Töchter, die vorhanden sind, damit du nicht weggerafft wirst in der Ungerechtigkeit {O. Strafe.} der Stadt!
Und als er zögerte, ergriffen die Männer seine Hand und die Hand seiner Frau und die Hand seiner beiden Töchter, weil der HERR sich seiner erbarmte {Eig. ihn verschonte.}, und sie führten ihn hinaus und ließen ihn außerhalb der Stadt.
Und es geschah, als sie sie hinausgeführt hatten ins Freie, da sprach er: Rette dich um deines Lebens willen; sieh nicht hinter dich, und bleib in der ganzen Ebene {Eig. Kreis (des Jordan).} nicht stehen; rette dich auf das Gebirge, damit du nicht weggerafft wirst!
Und Lot sprach zu ihnen: Nicht doch, Herr!
Sieh doch, dein Knecht hat Gnade gefunden in deinen Augen, und du hast deine Güte groß gemacht, die du an mir erwiesen hast, um meine Seele am Leben zu erhalten; aber ich kann mich nicht auf das Gebirge retten, es könnte mich das Unglück ereilen, dass ich sterben würde.
Sieh doch, diese Stadt ist nahe, um dahin zu fliehen, und sie ist klein; lass mich doch dahin mich retten (ist sie nicht klein?), damit meine Seele am Leben bleibe.
Und er sprach zu ihm: Siehe, auch darin habe ich dich angesehen, dass ich die Stadt nicht umkehre, von der du geredet hast.
Eile, rette dich dorthin; denn ich kann nichts tun, bis du dorthin gekommen bist. Daher hat man der Stadt den Namen Zoar {D.i. Kleinheit.} gegeben.
Die Sonne ging auf über der Erde, als Lot in Zoar ankam.
Und der HERR ließ auf Sodom und auf Gomorra Schwefel und Feuer regnen von dem HERRN aus dem Himmel;
und er kehrte diese Städte um und die ganze Ebene {Eig. Kreis (des Jordan).} und alle Bewohner der Städte und das Gewächs des Erdbodens.
Und seine Frau sah sich hinter ihm um und wurde zu einer Salzsäule.
Und Abraham machte sich am Morgen früh auf an den Ort, wo er vor dem HERRN gestanden hatte;
und er blickte hin nach Sodom und Gomorra und zum ganzen Land der Ebene {Eig. Kreis (des Jordan).}; und er sah: Und siehe, ein Rauch stieg auf von der Erde {O. vom Land.}, wie der Rauch eines Schmelzofens.
Und es geschah, als Gott die Städte der Ebene {Eig. Kreis (des Jordan).} verdarb, da gedachte Gott an Abraham und entsandte Lot mitten aus der Umkehrung, als er die Städte umkehrte, in denen Lot gewohnt hatte.
Und Lot zog hinauf von Zoar und wohnte im Gebirge, und seine beiden Töchter mit ihm; denn er fürchtete sich, in Zoar zu wohnen. Und er wohnte in einer Höhle, er und seine beiden Töchter.
Und die Erstgeborene sprach zu der Jüngeren: Unser Vater ist alt, und kein Mann ist im Land, um zu uns einzugehen nach der Weise der ganzen Erde.
Komm, lass uns unserem Vater Wein zu trinken geben und bei ihm liegen, damit wir von unserem Vater Nachkommen am Leben erhalten {O. ins Leben rufen.}.
Und sie gaben ihrem Vater in jener Nacht Wein zu trinken, und die Erstgeborene ging hinein und lag bei ihrem Vater; und er wusste weder um ihr Niederlegen noch um ihr Aufstehen.
Und es geschah am nächsten Tag, da sprach die Erstgeborene zu der Jüngeren: Siehe, ich habe gestern Nacht bei meinem Vater gelegen; lass uns ihm auch diese Nacht Wein zu trinken geben, und geh hinein, liege bei ihm, damit wir von unserem Vater Nachkommen am Leben erhalten {O. ins Leben rufen.}.
Und sie gaben auch in dieser Nacht ihrem Vater Wein zu trinken, und die Jüngere stand auf und lag bei ihm; und er wusste weder um ihr Niederlegen noch um ihr Aufstehen.
Und die beiden Töchter Lots wurden schwanger von ihrem Vater.
Und die Erstgeborene gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Moab {D.i. vom Vater.}; dieser ist der Vater der Moabiter {W. Moabs.} bis auf diesen Tag.
Und die Jüngere, auch sie gebar einen Sohn, und sie gab ihm den Namen Ben Ammi {D.i. Sohn meines Volkes.}; dieser ist der Vater der Kinder Ammon bis auf diesen Tag.
Querverweise zu 1. Mose 19,16 1Mo 19,16
Ich eile und säume nicht, deine Gebote zu halten.
Und der HERR ging vor seinem Angesicht vorüber und rief: HERR, HERR, Gott {Hebr. El.}, barmherzig und gnädig, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit {O. Treue.},
Und Josua sprach zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Geht in das Haus der Hure, und führt die Frau und alle ihre Angehörigen von dort heraus, wie ihr es ihr geschworen habt.
Niemand kann zu mir kommen, wenn der Vater, der mich gesandt hat, ihn nicht zieht; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tag.
Der HERR ist langsam zum Zorn und groß an Güte, der Ungerechtigkeit und Übertretung vergibt – aber keineswegs hält er für schuldlos {O. lässt er ungestraft (vgl. 2. Mose 34,6.7).} den Schuldigen –, der die Ungerechtigkeit der Väter heimsucht an den Kindern an der dritten und an der vierten Generation.
so weiß der Herr die Gottseligen aus der Versuchung zu retten, die Ungerechten aber aufzubewahren auf den Tag des Gerichts, damit sie bestraft werden;
Denn ein barmherziger Gott {Hebr. El.} ist der HERR, dein Gott; er wird dich nicht lassen und dich nicht verderben und wird den Bund deiner Väter nicht vergessen, den er ihnen geschworen hat.
Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Wer ist der Mann, der Lust zum Leben hat, der Tage liebt, um Gutes zu sehen?
Denn du, Herr, bist gut und zum Vergeben bereit {W. vergebend.} und groß an Güte für alle, die dich anrufen.
Du aber, Herr, bist ein barmherziger und gnädiger Gott {Hebr. El.}, langsam zum Zorn und groß an Güte und Wahrheit.
Barmherzig und gnädig ist der HERR, langsam zum Zorn und groß an Güte;
er wird nicht immer rechten und nicht in Ewigkeit nachtragen.
Er hat uns nicht nach unseren Sünden getan und uns nicht nach unseren Ungerechtigkeiten vergolten.
Wie ein Vater sich über die Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR über die, die ihn fürchten.
Lobt den HERRN {Hebr. Halleluja: Lobt Jah.}!Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Aber er rettete sie um seines Namens willen, um seine Macht kundzutun.
Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Er hat ein Gedächtnis gestiftet seinen Wundertaten; gnädig und barmherzig ist der HERR.
Preist den {O. Dankt dem.} HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
Preist den HERRN, denn er ist gut, denn seine Güte währt ewig!
In all ihrer Bedrängnis war er bedrängt {N. a. L. war er nicht bedrängt.}, und der Engel seines Angesichts {Die Sept. liest V. 8 u. 9: zur Rettung aus aller Bedrängnis. Nicht ein Bote (eig. Alter) oder Engel, sondern der Herr selbst.} hat sie gerettet. In seiner Liebe und in seiner Erbarmung {Eig. seiner Schonung, o. seinem Mitleid.} hat er sie erlöst; und er hob sie empor und trug sie alle Tage der Urzeit.
Es sind die Gütigkeiten des HERRN, dass wir nicht aufgerieben sind; denn seine Erbarmungen sind nicht zu Ende {O. nicht aufgerieben, dass seine Erbarmungen nicht zu Ende sind.};
Wer ist ein Gott {Hebr. El.} wie du, der die Ungerechtigkeit {O. Schuld.} vergibt und die Übertretung des Überrestes seines Erbteils übersieht {Eig. über … weggeht.}? Er behält seinen Zorn nicht auf ewig, denn er hat Gefallen an Güte.
Er wird sich unser wieder erbarmen, wird unsere Ungerechtigkeiten {O. Verschuldungen.} niedertreten; und du wirst alle ihre Sünden in die Tiefen des Meeres werfen.
Doch liebt eure Feinde, und tut Gutes, und leiht, ohne etwas zurückzuerhoffen, und euer Lohn wird groß sein, und ihr werdet Söhne des Höchsten sein; denn er ist gütig gegen die Undankbaren und Bösen.
Seid barmherzig, wie auch euer Vater barmherzig ist.
Der Zöllner aber, von fern stehend, wollte nicht einmal die Augen zum Himmel erheben, sondern schlug sich an die Brust und sprach: O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!
Denn er sagt zu Mose: „Ich werde begnadigen {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, wen ich begnadige {Gewöhnlich mit „sich erbarmen“ übersetzt; so auch in V. 16.18.}, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“ {2. Mose 33,19.}
Also liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Erbarmungen und Gott allen Trostes,
Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat,
hat auch uns, als wir in den Vergehungen tot waren, mit dem Christus lebendig gemacht – durch Gnade seid ihr errettet –
errettete er uns, nicht aus {O. auf dem Grundsatz von.} Werken, die, in Gerechtigkeit vollbracht, wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch die Waschung der Wiedergeburt und die Erneuerung des Heiligen Geistes,