Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Es komme vor dich mein Gebet! neige dein Ohr zu meinem Schreien!
Denn satt ist meine Seele von Leiden, und mein Leben ist nahe am Scheol {Eig. am Scheol angelangt}.
Ich bin gerechnet zu denen {O. denen gleich geachtet}, die in die Grube hinabfahren; ich bin wie ein Mann, der keine Kraft hat;
Unter den Toten hingestreckt, gleich Erschlagenen, die im Grabe liegen, derer du nicht mehr gedenkst; denn sie sind von deiner Hand {Eig. von deiner Hand weg} abgeschnitten.
Du hast mich in die tiefste Grube gelegt, in Finsternisse, in Tiefen.
Auf mir liegt schwer dein Grimm, und mit allen deinen Wellen hast du mich niedergedrückt. (Sela.)
Meine Bekannten {O. Vertrauten; so auch V. 18} hast du von mir entfernt, hast mich ihnen zum Greuel gesetzt; ich bin eingeschlossen und kann nicht herauskommen.