Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Zerschmettere, o Gott, ihre Zähne in ihrem Maule, brich aus das Gebiß der jungen Löwen, Jehova!
Laß sie zergehen wie Wasser, die zerfließen! Legt er seine Pfeile an, so seien sie wie abgestumpft!
Laß sie sein gleich der Schnecke, die zerschmelzend dahingeht, gleich der Fehlgeburt eines Weibes, welche die Sonne nie erblickt hat!
Bevor eure Töpfe den Dorn merken {d.h. bevor sie erhitzt werden}, möge {O. wird} er ihn, frisch oder brennend, hinwegstürmen!
Und sie riefen mit lauter Stimme und sprachen: Bis wann, o Herrscher {O. Gebieter}, der du heilig und wahrhaftig bist, richtest und rächst du nicht unser Blut an denen, die auf der Erde wohnen?
und ich zerbrach das Gebiß des Ungerechten, und seinen Zähnen entriß ich die Beute.
oder, gleich einer verborgenen Fehlgeburt, wäre ich nicht da, gleich Kindern, die das Licht nicht erblickt haben.
Wenn einer hundert Söhne zeugte und viele Jahre lebte, und der Tage seiner Jahre wären viele, und seine Seele sättigte sich nicht an Gutem, und auch würde ihm kein Begräbnis zuteil, so sage ich: Eine Fehlgeburt ist besser daran als er.
Denn in Nichtigkeit kommt sie, und in Finsternis geht sie dahin, und mit Finsternis wird ihr Name bedeckt;
auch hat sie die Sonne nicht gesehen noch gekannt. Diese hat mehr Ruhe als jener.
Der Ostwind hebt ihn empor, daß er dahinfährt, und stürmt ihn fort von seiner Stätte.