Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
(Von David.)Preisen will ich dich mit meinem ganzen Herzen, will dich besingen vor den Göttern.
Ich will anbeten gegen deinen heiligen Tempel, und deinen Namen preisen um deiner Güte und deiner Wahrheit willen; denn du hast dein Wort {O. deine Zusage} groß gemacht über all deinen Namen.
An dem Tage, da ich rief, antwortetest du mir; du hast mich ermutigt: in meiner Seele war Kraft.
An den Flüssen Babels, da saßen wir und weinten, indem wir Zions gedachten.
An die Weiden in ihr hängten wir unsere Lauten.
Denn die uns gefangen weggeführt hatten, forderten daselbst von uns die Worte eines Liedes, und die uns wehklagen machten {O. uns peinigten}, Freude: „Singet uns eines von Zions Liedern!“
Wie sollten wir ein Lied Jehovas singen auf fremder Erde?
Wenn ich dein vergesse, Jerusalem, so vergesse meine Rechte {d.h. sie versage ihren Dienst}!
Es klebe meine Zunge an meinem Gaumen, wenn ich deiner nicht gedenke, wenn ich Jerusalem nicht erhebe über die höchste meiner Freuden {O. zu meiner höchsten Freude}!
Gedenke, Jehova, den Kindern Edom den Tag Jerusalems, die da sprachen: Entblößet, entblößet sie bis auf ihre Grundfeste! {Vergl. Obadja 1,11 usw.}
Tochter Babel, du Verwüstete {Viell.: zu verwüstende}! Glückselig der dir dasselbe vergilt, was du uns getan hast!
Glückselig der deine Kindlein ergreift und sie hinschmettert an den Felsen!
(Ein Psalm von David, als er vor seinem Sohne Absalom floh.) Jehova! wie viele sind meiner Bedränger! Viele erheben sich wider mich;
In dir will ich mich freuen und frohlocken, will deinen Namen besingen, o Höchster!
Denn ein großer Gott {El} ist Jehova, und ein großer König über alle Götter;
auf daß jetzt den Fürstentümern und den Gewalten in den himmlischen Örtern durch die Versammlung kundgetan werde die gar mannigfaltige Weisheit Gottes,
In {O. Durch; so auch V. 10} Gott werde ich rühmen sein Wort; auf Gott vertraue ich, ich werde mich nicht fürchten; was sollte das Fleisch mir tun?
In Gott werde ich rühmen das Wort, in Jehova werde ich rühmen das Wort.
Und das Wort ward Fleisch und wohnte {Eig. zeltete} unter uns, (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit;
Denn der Sohn Gottes, Jesus Christus, der unter euch durch uns gepredigt worden ist, durch mich und Silvanus {d.i. Silas; vergl. Apstgsch. 18,1.5} und Timotheus, wurde nicht ja und nein, sondern es ist ja in ihm.
Denn so viele der Verheißungen Gottes sind, in ihm ist das Ja und in ihm das Amen {O. mit vielen alten Handschriften: das Ja, darum auch durch ihn das Amen}, Gott zur Herrlichkeit durch uns.