Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Besser ein armer und weiser Jüngling als ein alter und törichter König, der nicht mehr weiß, sich warnen zu lassen.
Denn aus dem Hause der Gefangenen ging er hervor, um König zu sein, obwohl er im Königreiche jenes arm geboren war.
Ich sah alle Lebenden, die unter der Sonne wandeln, mit dem Jünglinge, dem zweiten, welcher an jenes Stelle treten sollte:
kein Ende all des Volkes, aller derer, welchen er vorstand; dennoch werden die Nachkommen sich seiner nicht freuen. Denn auch das ist Eitelkeit und ein Haschen nach Wind.
Zuverlässigen {d.h. solchen, auf deren Rat man sich verlassen kann} entzieht er die Sprache, und Alten benimmt er das Urteil.
Mehr Einsicht habe ich als die Alten, denn deine Vorschriften habe ich bewahrt.
Aber Elihu hatte auf Hiob gewartet mit Reden, weil jene älter an Jahren {W. an Tagen; so auch V. 6} waren als er.
Und als Elihu sah, daß keine Antwort in dem Munde der drei Männer war, da entbrannte sein Zorn.
Und Elihu, der Sohn Barakeels, der Busiter, hob an und sprach:Ich bin jung an Jahren, und ihr seid Greise; darum habe ich mich gescheut {Eig. bin ich scheu zurückgetreten} und gefürchtet, euch mein Wissen kundzutun.
Ich sagte: Mögen die Tage reden, und die Menge der Jahre Weisheit verkünden.
Jedoch der Geist ist es in den Menschen, und der Odem des Allmächtigen, der sie verständig macht.
Nicht die Bejahrten {Eig. die Großen an Tagen} sind weise, noch verstehen die Alten was recht ist.
Seid gleichgesinnt gegeneinander; sinnet nicht auf hohe Dinge, sondern haltet euch zu den niedrigen {O. den Niedrigen}; seid nicht klug bei euch selbst.