Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein.
Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder [ohne Grund] zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka {Ein Ausdruck der Verachtung: Tor, Taugenichts}! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: Du Narr {O. Verrückter; auch: Gottloser}! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich daselbst erinnerst, daß dein Bruder etwas wider dich habe,
so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und bringe deine Gabe dar.
Willfahre deiner Gegenpartei {O. deinem (der) Widersacher; wie anderswo} schnell, während du mit ihr auf dem Wege bist; damit nicht etwa die Gegenpartei {O. deinem (der) Widersacher; wie anderswo} dich dem Richter überliefere, und der Richter dich dem Diener überliefere, und du ins Gefängnis geworfen werdest.
Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig {W. Quadrans = 2 Lepta od. 1 Pfennig} bezahlt hast.
Ihr habt gehört, daß zu den Alten gesagt ist: Du sollst nicht töten; wer aber irgend töten wird, wird dem Gericht verfallen sein.
Ich aber sage euch, daß jeder, der seinem Bruder [ohne Grund] zürnt, dem Gericht verfallen sein wird; wer aber irgend zu seinem Bruder sagt: Raka {Ein Ausdruck der Verachtung: Tor, Taugenichts}! dem Synedrium verfallen sein wird; wer aber irgend sagt: Du Narr {O. Verrückter; auch: Gottloser}! der Hölle des Feuers verfallen sein wird.
Wenn du nun deine Gabe darbringst zu dem Altar und dich daselbst erinnerst, daß dein Bruder etwas wider dich habe,
so laß daselbst deine Gabe vor dem Altar und geh zuvor hin, versöhne dich mit deinem Bruder; und dann komm und bringe deine Gabe dar.
Willfahre deiner Gegenpartei {O. deinem (der) Widersacher; wie anderswo} schnell, während du mit ihr auf dem Wege bist; damit nicht etwa die Gegenpartei {O. deinem (der) Widersacher; wie anderswo} dich dem Richter überliefere, und der Richter dich dem Diener überliefere, und du ins Gefängnis geworfen werdest.
Wahrlich, ich sage dir: Du wirst nicht von dannen herauskommen, bis du auch den letzten Pfennig {W. Quadrans = 2 Lepta od. 1 Pfennig} bezahlt hast.
Du sollst nicht töten. -
Wer einen Menschen schlägt, daß er stirbt, soll gewißlich getötet werden;
Jeder, der seinen Bruder haßt, ist ein Menschenmörder, und ihr wisset, daß kein Menschenmörder ewiges Leben in sich bleibend {O. wohnend} hat.
Jener Knecht aber, der den Willen seines Herrn wußte und sich nicht bereitet, noch nach seinem Willen getan hat, wird mit vielen Schlägen geschlagen werden;
wer ihn aber nicht wußte, aber getan hat, was der Schläge wert ist, wird mit wenigen geschlagen werden. Jedem aber, dem viel gegeben ist - viel wird von ihm verlangt werden; und wem man viel anvertraut hat, vom dem wird man desto mehr fordern.
(Ein Psalm; von Asaph.)Fürwahr, Gott ist Israel gut, denen, die reinen Herzens sind.
Ich aber - wenig fehlte, so wären meine Füße abgewichen, um nichts wären ausgeglitten meine Schritte.
Denn ich beneidete die Übermütigen, als ich sah die Wohlfahrt der Gesetzlosen.
Denn keine Qualen haben sie bei ihrem Tode, und {Wahrsch. ist zu l.: Denn keine Qualen haben sie, vollkräftig usw.} wohlgenährt ist ihr Leib.
Nicht sind sie im Ungemach der Sterblichen, und mit den Menschen werden sie nicht geplagt.
Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
Es tritt aus dem Fett hervor ihr Auge; sie wallen über in den Einbildungen des Herzens.
Sie höhnen und reden in Bosheit von Bedrückung; von oben herab reden sie.
Sie setzen in den Himmel ihren Mund, und ihre Zunge wandelt auf der Erde.
Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft {O. für sie ausgepreßt}.
Und sie sprechen: Wie wüßte es Gott {El}, und wie sollte Wissen sein bei dem Höchsten?
Siehe, diese sind Gesetzlose, und, immerdar sorglos {O. sicher, ruhig}, erwerben sie sich Vermögen.
Fürwahr, vergebens habe ich mein Herz gereinigt, und in Unschuld gewaschen meine Hände.
Da ich ja geplagt ward den ganzen Tag, und alle Morgen meine Züchtigung da war.
Wenn ich gesagt hätte: Ich will ebenso reden, siehe, so wäre ich treulos gewesen dem Geschlecht deiner Söhne.
Da dachte ich nach, um dieses zu begreifen: eine mühevolle Arbeit war es in meinen Augen;
Bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes {El} und jener Ende gewahrte.
Fürwahr, auf schlüpfrige Örter setzest du sie, stürzest sie hin zu Trümmern.
Wie sind sie so plötzlich verwüstet, haben ein Ende genommen, sind umgekommen durch Schrecknisse!
Wie einen Traum nach dem Erwachen wirst du, Herr, beim Aufwachen ihr Bild verachten.
Als mein Herz sich erbitterte und es mich in meinen Nieren stach,
Da war ich dumm und wußte nichts; ein Tier {Eig. Vieh} war ich bei dir.
Doch ich bin stets bei dir: du hast mich erfaßt bei meiner rechten Hand;
Durch deinen Rat wirst du mich leiten, und nach der Herrlichkeit {O. und nachher, in Herrlichkeit} wirst du mich aufnehmen.
Wen habe ich im Himmel? und neben dir habe ich an nichts Lust auf der Erde.
Vergeht mein Fleisch und mein Herz - meines Herzens Fels und mein Teil ist Gott auf ewig.
Denn siehe, es werden umkommen die dir ferne sind; du vertilgst alle, die buhlerisch von dir abweichen.
Ich aber, Gott zu nahen ist mir gut; ich habe meine Zuversicht auf den Herrn, Jehova, gesetzt, um zu erzählen alle deine Taten.
Aber wenn wir uns selbst beurteilten {O. unterschieden; wie V. 29}, so würden wir nicht gerichtet.
Zürnet, und sündiget nicht. Die Sonne gehe nicht unter über eurem Zorn,
Und ihr Herren, tut dasselbe gegen sie und lasset das Drohen, da ihr wisset, daß sowohl ihr als euer Herr in den Himmeln ist, und daß bei ihm kein Ansehen der Person ist.
Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht,