Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Bereitet euch Zehrung; denn in noch drei Tagen werdet ihr über diesen Jordan ziehen, um hinzukommen, das Land in Besitz zu nehmen, welches Jehova, euer Gott, euch gibt, es zu besitzen.
Jeden Ort, auf den eure Fußsohle treten wird, euch habe ich ihn gegeben, so wie ich zu Mose geredet habe.
Und es geschah, als alle Könige der Amoriter, die diesseit des Jordan westwärts, und alle Könige der Kanaaniter, die am Meere waren, hörten, daß Jehova die Wasser des Jordan vor den Kindern Israel ausgetrocknet hatte, bis wir {Nach and. Les.: sie} hinübergezogen waren, da zerschmolz ihr Herz, und es war kein Mut mehr in ihnen vor den Kindern Israel.
In selbiger Zeit sprach Jehova zu Josua: Mache dir Steinmesser {And. üb.: scharfe Messer} und beschneide wiederum die Kinder Israel zum zweiten Male.
Und Josua machte sich Steinmesser und beschnitt die Kinder Israel am Hügel Araloth {d.h. der Vorhäute}.
Und dies ist die Sache, warum Josua sie beschnitt: Das ganze Volk, das aus Ägypten gezogen war, die Männlichen, alle Kriegsleute, waren in der Wüste gestorben, auf dem Wege, als sie aus Ägypten zogen.
Denn das ganze Volk, welches auszog, war beschnitten; aber das ganze Volk, das in der Wüste geboren war, auf dem Wege, als sie aus Ägypten zogen, hatte man nicht beschnitten.
Denn die Kinder Israel wanderten vierzig Jahre in der Wüste, bis die ganze Nation der Kriegsleute, die aus Ägypten gezogen, aufgerieben war, welche nicht gehört hatten auf die Stimme Jehovas, denen Jehova geschworen hatte, sie das Land nicht sehen zu lassen, welches Jehova ihren Vätern geschworen hatte, uns zu geben, ein Land, das von Milch und Honig fließt.
Und ihre Söhne, die er an ihrer Statt aufkommen ließ, diese beschnitt Josua; denn sie hatten Vorhaut, weil man sie auf dem Wege nicht beschnitten hatte.
Und es geschah, als die ganze Nation vollends beschnitten war, da blieben sie an ihrem Orte im Lager, bis sie heil waren.
Und Jehova sprach zu Josua: Heute habe ich die Schande Ägyptens von euch abgewälzt. Und man gab selbigem Orte den Namen Gilgal {Abwälzung} bis auf diesen Tag.
Und die Kinder Israel lagerten in Gilgal; und sie feierten das Passah am vierzehnten Tage des Monats, am Abend, in den Ebenen von Jericho.
Und sie aßen am anderen Tage nach dem Passah von dem Erzeugnis {O. Getreide} des Landes, ungesäuertes Brot und geröstete Körner, an diesem selbigen Tage.
Und das Man hörte auf am anderen Tage, als sie von dem Erzeugnis {O. Getreide} des Landes aßen, und es gab für die Kinder Israel kein Man mehr; und sie aßen von dem Ertrage des Landes Kanaan in jenem Jahre.
Und es geschah, als Josua bei Jericho war, da hob er seine Augen auf und sah: und siehe, ein Mann stand vor ihm, und sein Schwert gezückt in seiner Hand. Und Josua ging auf ihn zu und sprach zu ihm: Bist du für uns oder für unsere Feinde? {O. Gehörst du zu uns oder zu unseren Feinden?}
Und er sprach: Nein, sondern als der Oberste des Heeres Jehovas bin ich {O. sondern ich bin der Oberste ..., ich bin} jetzt gekommen. Da fiel Josua auf sein Angesicht zur Erde und huldigte {Anderswo: sich niederwerfen, anbeten} ihm und sprach zu ihm: Was redet mein Herr zu seinem Knechte?
Und der Oberste des Heeres Jehovas sprach zu Josua: Ziehe deinen Schuh aus von deinem Fuße; denn der Ort, auf dem du stehst, ist heilig! Und Josua tat also.
Und Jericho hatte seine Tore geschlossen und war verriegelt vor den Kindern Israel; niemand ging aus, und niemand ging ein.
Und Jehova sprach zu Josua: Siehe, ich habe Jericho und seinen König und die streitbaren Männer in deine Hand gegeben.
Und ihr sollt die Stadt umziehen, alle Kriegsleute, einmal rings um die Stadt her; also sollst du sechs Tage tun.
Und sieben Priester sollen sieben Hall {Dasselbe Wort wie „Jubel“, 3. Mose 25,10}-Posaunen vor der Lade hertragen. Und am siebenten Tage sollt ihr die Stadt siebenmal umziehen, und die Priester sollen in die Posaunen stoßen.
Und es soll geschehen, wenn man das Lärmhorn {And.: Widderhorn; vergl. 2. Mose 19,13} anhaltend bläst, wenn ihr den Schall der Posaune höret, so soll das ganze Volk ein großes Geschrei {Eig. Jauchzen, Feldgeschrei; so auch V. 10 usw.} erheben; und die Mauer der Stadt wird an ihrer Stelle einstürzen, und das Volk soll hinaufsteigen, ein jeder gerade vor sich hin.
Und Josua, der Sohn Nuns, rief die Priester und sprach zu ihnen: Nehmet die Lade des Bundes auf, und sieben Priester sollen sieben Hall-Posaunen vor der Lade Jehovas hertragen.
Und er sprach zu dem Volke: Gehet hin und umziehet die Stadt; und die Gerüsteten sollen vor der Lade Jehovas hergehen.
Und es geschah, als Josua zu dem Volke geredet hatte, da zogen die sieben Priester hin, welche die sieben Hall-Posaunen vor Jehova hertrugen, und stießen in die Posaunen; und die Lade des Bundes Jehovas folgte hinter ihnen.
Und die Gerüsteten zogen vor den Priestern her, welche in die Posaunen stießen, und der Nachzug ging hinter der Lade her, indem sie {d.h. die Priester} fort und fort in die Posaunen stießen.
Und Josua hatte dem Volke geboten und gesagt: Ihr sollt kein Geschrei erheben und eure Stimme nicht hören lassen, und kein Wort soll aus eurem Munde gehen; bis zu dem Tage, da ich zu euch sage: Erhebet ein Geschrei! dann sollt ihr ein Geschrei erheben.
Und die Lade Jehovas umzog die Stadt, einmal rings um sie her; und sie kamen in das Lager und übernachteten im Lager.
Und Josua machte sich des Morgens früh auf, und die Priester trugen die Lade Jehovas.
Und die sieben Priester, welche die sieben Hall-Posaunen vor der Lade Jehovas hertrugen, gingen fort und fort und stießen in die Posaunen; und die Gerüsteten zogen vor ihnen her, und der Nachzug ging hinter der Lade Jehovas her, indem sie {d.h. die Priester} fort und fort in die Posaunen stießen.
Und sie umzogen die Stadt am zweiten Tage einmal und kehrten in das Lager zurück. Also taten sie sechs Tage.
Und es geschah am siebenten Tage, da machten sie sich früh auf, beim Aufgang der Morgenröte, und umzogen die Stadt nach dieser Weise siebenmal; nur an selbigem Tage umzogen sie die Stadt siebenmal.
Und es geschah beim siebenten Male, als die Priester in die Posaunen stießen, da sprach Josua zu dem Volke: Erhebet ein Geschrei! denn Jehova hat euch die Stadt gegeben.
Und die Stadt, sie und alles was darin ist, soll dem Jehova ein Bann {S. die Vorrede} sein; nur Rahab, die Hure, soll am Leben bleiben, sie und alle, die bei ihr im Hause sind, weil sie die Boten versteckt hat, die wir ausgesandt haben.
Ihr aber, hütet euch nur vor dem Verbannten, damit ihr nicht verbannet und doch von dem Verbannten nehmet und das Lager Israels zum Banne machet und es in Trübsal bringet.
Und alles Silber und Gold, samt den ehernen und eisernen Geräten, soll Jehova heilig sein: in den Schatz Jehovas soll es kommen.
Und das Volk erhob ein Geschrei, und sie stießen in die Posaunen. Und es geschah, als das Volk den Schall der Posaunen hörte, und als das Volk ein großes Geschrei erhob, da stürzte die Mauer an ihrer Stelle ein, und das Volk stieg in die Stadt hinein, ein jeder gerade vor sich hin, und sie nahmen die Stadt ein.
Und sie verbannten alles was in der Stadt war, vom Manne bis zum Weibe, vom Knaben bis zum Greise, und bis zu den Rindern und Schafen {Eig. dem Kleinvieh} und Eseln, mit der Schärfe des Schwertes. -
Und Josua sprach zu den beiden Männern, die das Land ausgekundschaftet hatten: Gehet in das Haus der Hure, und führet das Weib und alle ihre Angehörigen von dannen heraus, wie ihr es ihr geschworen habt.
Da gingen die Jünglinge, die Kundschafter, hinein und führten Rahab und ihren Vater und ihre Mutter und ihre Brüder und alle ihre Angehörigen hinaus: alle ihre Geschlechter führten sie hinaus; und sie ließen sie außerhalb des Lagers Israels. -
Und die Stadt und alles was darin war verbrannten sie mit Feuer; nur das Silber und das Gold und die ehernen und die eisernen Geräte legten sie in den Schatz des Hauses Jehovas. -
So ließ Josua Rahab, die Hure, und das Haus ihres Vaters und alle ihre Angehörigen am Leben; und sie hat in der Mitte Israels gewohnt bis auf diesen Tag, weil sie die Boten versteckte, welche Josua abgesandt hatte, um Jericho auszukundschaften.
Und Josua schwur {Eig. beschwor, d.h. verpflichtete das Volk durch einen Eid} in selbiger Zeit und sprach: Verflucht vor Jehova sei der Mann, der sich aufmachen und diese Stadt Jericho bauen wird! Mit seinem {O. Um den Preis seines} Erstgeborenen wird er ihren Grund legen, und mit seinem {O. Um den Preis seines} Jüngsten ihre Tore aufstellen. {Vergl. 1. Kön. 16,34} -
Und Jehova war mit Josua, und sein Ruf verbreitete sich durch das ganze Land.
Und sie gingen zu Josua in das Lager nach Gilgal und sprachen zu ihm und zu den Männern von Israel: Aus fernem Lande sind wir gekommen, und nun machet einen Bund mit uns.
Und die Männer von Gibeon sandten zu Josua in das Lager nach Gilgal und ließen ihm sagen: Ziehe deine Hände nicht ab von deinen Knechten; komm eilends zu uns herauf und rette uns und hilf uns; denn alle Könige der Amoriter, die das Gebirge bewohnen, haben sich wider uns versammelt.
Und Josua zog von Gilgal hinauf, er und alles Kriegsvolk mit ihm und alle streitbaren Männer.
Und Jehova sprach zu Josua: Fürchte dich nicht vor ihnen, denn ich habe sie in deine Hand gegeben; kein Mann von ihnen wird vor dir standhalten.
Und Josua kam plötzlich über sie; die ganze Nacht zog er von Gilgal hinauf.
Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.
Und Josua, und ganz Israel mit ihm, kehrte in das Lager nach Gilgal zurück.
Darum „richtet auf die erschlafften Hände und die gelähmten Kniee“, {Jes. 35,3}
und „machet gerade Bahn für eure Füße!“ {Spr. 4,26} auf daß nicht das Lahme vom Wege abgewandt, sondern vielmehr geheilt werde.