Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Jehova, eurem Gott, sollt ihr nicht also tun;
sondern den Ort sollt ihr aufsuchen, welchen Jehova, euer Gott, aus allen euren Stämmen erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, daß er dort wohne, und dahin sollst du kommen.
Und ihr sollt dahin bringen eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, und eure Zehnten, und das Hebopfer eurer Hand, und eure Gelübde und eure freiwilligen Gaben, und die Erstgeborenen eures Rind- und eures Kleinviehes;
und daselbst sollt ihr vor Jehova, eurem Gott, essen und euch erfreuen, ihr und eure Häuser, an allem Geschäft eurer Hand, worin Jehova, dein Gott, dich gesegnet hat.
Ihr sollt nicht tun nach allem, was wir heute hier tun, ein jeder was irgend recht ist in seinen Augen;
denn ihr seid bis jetzt noch nicht zu der Ruhe und zu dem Erbteil gekommen, das Jehova, dein Gott, dir gibt.
Seid ihr aber über den Jordan gezogen und wohnet ihr in dem Lande, das Jehova, euer Gott, euch erben läßt, und er schafft euch Ruhe vor allen euren Feinden ringsum, und ihr wohnet sicher,
so soll es geschehen: der Ort, welchen Jehova, euer Gott, erwählen wird, seinen Namen daselbst wohnen zu lassen, dahin sollt ihr alles bringen, was ich euch gebiete: eure Brandopfer und eure Schlachtopfer, eure Zehnten und das Hebopfer eurer Hand, und alle Auswahl eurer Gelübde, die ihr Jehova geloben werdet.
Und ihr sollt euch freuen vor Jehova, eurem Gott, ihr und eure Söhne und eure Töchter und eure Knechte und eure Mägde, und der Levit, der in euren Toren ist, denn er hat kein Teil noch Erbe mit euch.
Hüte dich, daß du nicht deine Brandopfer an jedem Orte opferst, den du siehst!
sondern an dem Orte, welchen Jehova in einem deiner Stämme erwählen wird, daselbst sollst du deine Brandopfer opfern und daselbst alles tun, was ich dir gebiete.
Doch magst du nach allem Begehr deiner Seele schlachten und Fleisch essen in allen deinen Toren, nach dem Segen Jehovas, deines Gottes, den er dir gegeben hat: der Unreine und der Reine mögen es essen, wie die Gazelle und wie den Hirsch {d.h. Tiere, die, obwohl rein, nicht geopfert werden konnten, und die jedermann essen durfte. (Vergl. 3. Mose 7,19)}.
Nur das Blut sollt ihr nicht essen, ihr sollt es auf die Erde gießen wie Wasser. -
Du darfst in deinen Toren nicht essen den Zehnten deines Getreides und deines Mostes und deines Öles, noch die Erstgeborenen deines Rind- und deines Kleinviehes, noch alle deine Gelübde, die du tust, noch deine freiwilligen Gaben, noch das Hebopfer deiner Hand;
sondern vor Jehova, deinem Gott, an dem Orte, welchen Jehova, dein Gott, erwählen wird, sollst du es essen, du und dein Sohn und deine Tochter, und dein Knecht und deine Magd, und der Levit, der in deinen Toren ist; und du sollst dich vor Jehova, deinem Gott, erfreuen an allem Geschäft deiner Hand.
Hüte dich, daß du den Leviten nicht verlässest, alle deine Tage in deinem Lande.
Wenn Jehova, dein Gott, dein Gebiet erweitern wird, so wie er zu dir geredet hat, und du sprichst: Ich will Fleisch essen, weil deine Seele Fleisch zu essen begehrt, so magst du Fleisch essen nach allem Begehr deiner Seele.
Wenn der Ort, den Jehova, dein Gott, erwählen wird, um seinen Namen dahin zu setzen, fern von dir ist, so magst du schlachten von deinem Rind- und von deinem Kleinvieh, das Jehova dir gegeben hat, so wie ich dir geboten habe, und in deinen Toren essen nach allem Begehr deiner Seele;
gerade so wie die Gazelle und der Hirsch gegessen werden, also magst du es essen: der Unreine und der Reine mögen es gleicherweise essen.
Nur halte daran fest, kein Blut zu essen, denn das Blut ist die Seele {O. das Leben; vergl. 3. Mose 17,11 usw.}; und du sollst nicht die Seele mit dem Fleische essen;
du sollst es nicht essen, du sollst es auf die Erde gießen wie Wasser;
du sollst es nicht essen, auf daß es dir und deinen Kindern nach dir wohlgehe, weil du tust was recht ist in den Augen Jehovas.
Jedoch deine heiligen Dinge, die du haben wirst, und deine Gelübde sollst du nehmen und an den Ort kommen, den Jehova erwählen wird;
Jehova, ich habe geliebt die Wohnung deines Hauses und den Wohnort deiner Herrlichkeit.
(Dem Vorsänger, auf der Gittith. Von den Söhnen Korahs, ein Psalm.) Wie lieblich sind deine Wohnungen, Jehova der Heerscharen!
Es sehnt sich, ja, es schmachtet meine Seele nach den Vorhöfen Jehovas; mein Herz und mein Fleisch rufen laut nach dem lebendigen Gott {El}.
Selbst der Sperling hat ein Haus gefunden, und die Schwalbe ein Nest für sich, wo sie ihre Jungen hingelegt ... deine Altäre, Jehova der Heerscharen, mein König und mein Gott!
Glückselig die da wohnen in deinem Hause! stets werden sie dich loben. (Sela.)
Glückselig der Mensch, dessen Stärke in dir ist, in deren Herzen gebahnte Wege sind!
Durch das Tränental {Hebr. Bakatal} gehend, machen sie es zu einem Quellenort; ja, mit Segnungen bedeckt es der Frühregen.
Sie gehen von Kraft zu Kraft; sie erscheinen vor Gott in Zion.
Jehova, Gott der Heerscharen, höre mein Gebet; nimm zu Ohren, du Gott Jakobs! (Sela.)
Du, unser Schild, sieh, o Gott; und schaue an das Antlitz deines Gesalbten!
Denn ein Tag in deinen Vorhöfen ist besser als sonst tausend; ich will lieber an der Schwelle stehen im Hause meines Gottes, als wohnen in den Zelten der Gesetzlosen {Eig. der Gesetzlosigkeit}.
Denn Jehova, Gott, ist Sonne und Schild; Gnade und Herrlichkeit wird Jehova geben, kein Gutes vorenthalten denen, die in Lauterkeit {O. Vollkommenheit, Tadellosigkeit} wandeln.
Jehova der Heerscharen! glückselig der Mensch, der auf dich vertraut!
(Ein Stufenlied. Von David.)Ich freute mich, als sie zu mir sagten: Lasset uns zum Hause Jehovas gehen!
Unsere Füße werden in deinen Toren stehen, Jerusalem!
Jerusalem, die du aufgebaut bist als eine fest in sich geschlossene Stadt,
Wohin die Stämme hinaufziehen, die Stämme Jahs, ein Zeugnis für Israel, zu preisen den Namen Jehovas!
Denn daselbst stehen die Throne zum Gericht, die Throne des Hauses Davids.
Bittet um die Wohlfahrt {O. den Frieden; so auch V. 7.8; 125,5 usw.} Jerusalems! {O. Wünschet Jerusalem Frieden zu!} Es gehe wohl denen {O. In sicherer Ruhe seien die}, die dich lieben!
Wohlfahrt sei in deinen Festungswerken, sichere Ruhe in deinen Palästen!
Um meiner Brüder und meiner Genossen willen will ich sagen: Wohlfahrt sei in dir!
Um des Hauses Jehovas, unseres Gottes, willen will ich dein Bestes suchen.