Unrevidierte Elberfelder 1932
Versliste
Hieran wissen {O. erkennen} wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
Denn dies ist die Botschaft, die ihr von Anfang gehört habt, daß wir einander lieben sollen;
nicht wie Kain aus dem Bösen war und seinen Bruder ermordete; und weshalb ermordete er ihn? weil seine Werke böse waren, die seines Bruders aber gerecht.
Wundert euch nicht, Brüder, wenn die Welt euch haßt.
Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben übergegangen sind, weil wir die Brüder lieben; wer den Bruder nicht liebt, bleibt in dem Tode.
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.
Daran werden alle erkennen, daß ihr meine {Eig. mir} Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.
Wenn aber ein Bruder oder eine Schwester nackt ist und der täglichen Nahrung entbehrt,
und jemand unter euch spricht zu ihnen: Gehet hin in Frieden, wärmet euch und sättiget euch! ihr gebet ihnen aber nicht die Notdurft des Leibes, was nützt es?
Also ist auch der Glaube, wenn er nicht Werke hat, an sich selbst {O. an und für sich} tot.
Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.
Denn dies ist die Liebe Gottes, daß wir seine Gebote halten, und seine Gebote sind nicht schwer.
Und dieses Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebt, auch seinen Bruder liebe.
Ein neues Gebot gebe ich euch, daß ihr einander liebet, auf daß, gleichwie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet.
Denn wenn ihr liebet die euch lieben, welchen Lohn habt ihr? Tun nicht auch die Zöllner dasselbe?
Hieran wissen {O. erkennen} wir, daß wir die Kinder Gottes lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
Ihr aber saget: Wenn ein Mensch zu dem Vater oder zu der Mutter spricht: Korban (das ist Gabe {d.h. Opfergabe, Gabe für Gott}) sei das, was irgend dir von mir zunutze kommen könnte -;
und was irgend wir bitten, empfangen wir von ihm, weil wir seine Gebote halten und das vor ihm Wohlgefällige tun.