Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesum,
der treu ist dem, der ihn bestellt {O. dazu gemacht} hat, wie es auch Moses war in seinem ganzen Hause. {Vergl. 4. Mose 12,7}
Denn dieser ist größerer Herrlichkeit würdig geachtet worden als Moses, insofern größere Ehre als das Haus der hat, der es bereitet hat.
Denn jedes Haus wird von jemand bereitet; der aber alles bereitet hat, ist Gott.
Und Moses zwar war treu in seinem ganzen Hause als Diener, zum Zeugnis von dem, was hernach geredet werden sollte;
Christus aber als Sohn über sein Haus, dessen Haus wir sind, wenn wir anders die Freimütigkeit und den Ruhm der Hoffnung bis zum Ende standhaft festhalten.
Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret,
verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tage der Versuchung in der Wüste,
wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke vierzig Jahre.
Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt.
So schwur ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!“ {Ps. 95,7-11}
Sehet zu, {O. mit Einschaltung der V. 7-11: Deshalb (wie der Heil. Geist spricht: „Heute ... eingehen werden!“) sehet zu usw.} Brüder, daß nicht etwa in jemand von euch ein böses Herz des Unglaubens sei in dem Abfallen vom lebendigen Gott,
sondern ermuntert euch selbst {O. ermahnet einander} jeden Tag, solange es heute heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.
Denn wir sind Genossen des Christus geworden, wenn wir anders den Anfang der Zuversicht bis zum Ende standhaft festhalten,
indem {O. weil, od. solange als} gesagt wird: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung“.
(Denn welche, als sie gehört hatten, haben ihn erbittert? Waren es aber nicht alle, die durch Moses von Ägypten ausgezogen waren?
Welchen aber zürnte er vierzig Jahre? Nicht denen, welche gesündigt hatten, deren Leiber {W. Glieder} in der Wüste fielen?
Welchen aber schwur er, daß sie nicht in seine Ruhe eingehen sollten, als nur denen, die ungehorsam gewesen waren {O. nicht geglaubt hatten. Vergl. 5. Mose 1,26; 4. Mose 14,43}?
Und wir sehen, daß sie nicht eingehen konnten wegen des Unglaubens.)
Querverweise zu Hebräer 3,7 Heb 3,7
wodurch der Heilige Geist dieses anzeigt, daß der Weg zum Heiligtum {O. zu dem Allerheiligsten} noch nicht geoffenbart ist, solange die vordere {W. die erste} Hütte noch Bestand hat,
sondern ermuntert euch selbst {O. ermahnet einander} jeden Tag, solange es heute heißt, auf daß niemand von euch verhärtet werde durch Betrug der Sünde.
Aber mein Volk hat nicht auf meine Stimme gehört, und Israel ist nicht willig gegen mich gewesen.
Der Geist Jehovas hat durch mich geredet, und sein Wort war auf meiner Zunge.
indem {O. weil, od. solange als} gesagt wird: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung“.
O daß mein Volk auf mich gehört, daß Israel in meinen Wegen gewandelt hätte!
Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geiste Herr, indem er sagt:
so bestimmt er wiederum einen gewissen Tag: „Heute“, in David nach so langer Zeit sagend, wie vorhin gesagt worden ist: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht“.
Neiget euer Ohr und kommet zu mir; höret, und eure Seele wird leben. Und ich will einen ewigen Bund mit euch schließen: die gewissen {O. zuversichtlichen, unwandelbaren} Gnaden Davids. -
[Denn] David selbst hat in dem Heiligen Geiste gesagt: „Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße“. {Ps. 110,1}
Denn er ist unser Gott, und wir sind das Volk seiner Weide und die Herde seiner Hand. - Heute, wenn ihr seine Stimme höret,
Verhärtet euer Herz nicht, wie zu Meriba, wie am Tage von Massa in der Wüste;
Als eure Väter mich versuchten, mich prüften, und sie sahen doch mein Werk!
Vierzig Jahre hatte ich Ekel an dem Geschlecht, und ich sprach: Ein Volk irrenden Herzens sind sie. Aber sie haben meine Wege nicht erkannt;
So daß ich schwur in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!
Während er noch redete, siehe, da überschattete sie {d.h. überdeckte sie, ohne zu verdunkeln; denn es war eine lichte Wolke, „die prachtvolle Herrlichkeit“ (2. Petr. 1,17). Dasselbe Wort wird von der Wolke gebraucht, welche die Stiftshütte bedeckte} eine lichte Wolke, und siehe, eine Stimme kam aus der Wolke, welche sprach: Dieser ist mein geliebter Sohn, an welchem ich Wohlgefallen gefunden habe; ihn höret.
Brüder {W. Männer, Brüder (ein Hebraismus), so gewöhnlich bei der Anrede}, es mußte die Schrift erfüllt werden, welche der Heilige Geist durch den Mund Davids vorhergesagt hat über Judas, der denen, die Jesum griffen, ein Wegweiser geworden ist.
Rühme dich nicht des morgenden Tages, denn du weißt nicht, was ein Tag gebiert.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch, daß die {O. eine} Stunde kommt und jetzt ist, da die Toten die Stimme des Sohnes Gottes hören werden, und die sie gehört haben, werden leben.
Als sie aber unter sich uneins waren, gingen sie weg, als Paulus ein Wort sprach: Trefflich hat der Heilige Geist durch Jesaias, den Propheten, zu unseren Vätern geredet
Alles was du zu tun vermagst {Eig. was deine Hand erreichen mag} mit deiner Kraft, das tue {And. üb. mit veränd. hebr. Interpunktion: Alles was deine Hand zu tun findet, das tue mit deiner Kraft}; denn es gibt weder Tun noch Überlegung noch Kenntnis noch Weisheit im Scheol, wohin du gehst.
Diesem tut der Türhüter auf, und die Schafe hören seine Stimme, und er ruft seine eigenen Schafe mit Namen und führt sie heraus.
Denn die Weissagung wurde niemals {O. ehemals nicht} durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer {Eig. Menschen} Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste.
Suchet Jehova, während er sich finden läßt; rufet ihn an, während er nahe ist.
Und ich habe andere Schafe, die nicht aus diesem Hofe sind; auch diese muß ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein {O. werden}.
Mitarbeitend {S. 1. Kor. 3,9} aber ermahnen {O. bitten} wir auch, daß ihr die Gnade Gottes nicht vergeblich empfanget;
Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir;
(denn er spricht: „Zur angenehmen {O. annehmlichen, wohlgefälligen} Zeit habe ich dich erhört, und am Tage des Heils habe ich dir geholfen“. {Jes. 49,8} Siehe, jetzt ist die wohlangenehme {O. wohlannehmliche} Zeit, siehe, jetzt ist der Tag des Heils;)
Siehe, ich stehe an der Tür und klopfe an; wenn jemand meine Stimme hört und die Tür auftut, zu dem werde ich eingehen und das Abendbrot mit ihm essen, und er mit mir.
Wohlan denn, die ihr saget: Heute oder morgen wollen wir in die und die Stadt gehen und daselbst ein Jahr zubringen und Handel treiben und Gewinn machen;
(die ihr nicht wisset, was der morgende Tag bringen wird; [denn] was ist euer Leben? Ein Dampf ist es {O. nach and. Les.: seid ihr} ja, der eine kleine Zeit sichtbar ist und dann verschwindet;)
statt daß ihr saget: Wenn der Herr will und wir leben, so werden wir auch dieses oder jenes tun.