Du aber rede, was der gesunden Lehre {O. Belehrung} geziemt:
daß die alten Männer nüchtern seien, würdig, besonnen, gesund im Glauben, in der Liebe, im Ausharren;
die alten Frauen desgleichen in ihrem Betragen, wie es dem heiligen Stande {O. dem Heiligtum} geziemt, nicht verleumderisch, nicht Sklavinnen von vielem Wein, Lehrerinnen des Guten;
auf daß sie die jungen Frauen unterweisen {O. anleiten}, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben,
besonnen, keusch {O. rein}, mit häuslichen Arbeiten beschäftigt, gütig, den eigenen Männern unterwürfig zu sein, auf daß das Wort Gottes nicht verlästert werde.
Die Jünglinge desgleichen ermahne, besonnen zu sein,
indem du in allem dich selbst als ein Vorbild guter Werke darstellst; in der Lehre Unverderbtheit, würdigen Ernst,
gesunde, nicht zu verurteilende Rede, auf daß der von der Gegenpartei sich schäme, indem er nichts Schlechtes über uns zu sagen hat.
Die Knechte {O. Sklaven} ermahne, ihren eigenen Herren {Eig. Gebietern} unterwürfig zu sein, in allem sich wohlgefällig zu machen {W. wohlgefällig zu sein}, nicht widersprechend,
nichts unterschlagend, sondern alle gute Treue erweisend, auf daß sie die Lehre, die unseres Heiland-Gottes ist, zieren in allem.
Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen {O. Die heilbringende Gnade Gottes ist erschienen allen Menschen},
und unterweist uns, auf daß wir, die Gottlosigkeit und die weltlichen Lüste verleugnend, besonnen und gerecht und gottselig leben in dem jetzigen Zeitlauf,
indem wir erwarten die glückselige Hoffnung und Erscheinung der Herrlichkeit unseres großen Gottes und Heilandes Jesus Christus,
der sich selbst für uns gegeben hat, auf daß er uns loskaufte von aller Gesetzlosigkeit und reinigte sich selbst ein Eigentumsvolk, eifrig in guten Werken.
Dieses rede und ermahne und überführe mit aller Machtvollkommenheit. Laß dich niemand verachten.
Querverweise zu Titus 2,3 Tit 2,3
auf daß ihr sie in dem Herrn, der Heiligen würdig, aufnehmet und ihr beistehet, in welcher Sache irgend sie euer bedarf; denn auch sie ist vielen ein Beistand {O. eine Beschützerin, Fürsorgerin} gewesen, auch mir selbst.
Die Diener {Griech.: Diakonen; so auch V. 12} desgleichen, würdig, nicht doppelzüngig, nicht vielem Wein ergeben, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
Denn der Aufseher muß untadelig sein als Gottes Verwalter, nicht eigenmächtig, nicht zornmütig, nicht dem Wein ergeben, nicht ein Schläger, nicht schändlichem Gewinn nachgehend,
auf daß sie die jungen Frauen unterweisen {O. anleiten}, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben,
Hurerei aber und alle Unreinigkeit oder Habsucht {O. Gier} werde nicht einmal unter euch genannt, gleichwie es Heiligen geziemt;
Die Weiber desgleichen, würdig, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.
Denn da ihr der Zeit nach Lehrer sein solltet, bedürfet ihr wiederum, daß man euch lehre, welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind; und ihr seid solche geworden, die der Milch bedürfen und nicht der festen Speise.
Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem {O. anständigem, ehrbarem} Äußern {O. Auftreten} mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit {O. Besonnenheit, gesundem Sinn; so auch V. 15} sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
Aber ich habe wider dich, daß du das Weib Jesabel duldest {Eig. lässest}, welche sich eine Prophetin nennt, und sie lehrt und verführt meine Knechte {O. Sklaven}, Hurerei zu treiben und Götzenopfer zu essen.
sondern was Weibern geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
Die Weiber desgleichen, würdig, nicht verleumderisch, nüchtern, treu in allem.
Die aber wirklich Witwe und vereinsamt ist, hofft auf Gott und verharrt in dem Flehen und den Gebeten Nacht und Tag.
Die aber in Üppigkeit {O. Genußsucht} lebt, ist lebendig tot.
Und dies gebiete, auf daß sie unsträflich seien.
Wenn aber jemand für die Seinigen und besonders für die Hausgenossen nicht sorgt, so hat er den Glauben verleugnet und ist schlechter als ein Ungläubiger.
Eine Witwe werde verzeichnet {O. in die Liste eingetragen}, wenn sie nicht weniger als sechzig Jahre alt ist, eines Mannes Weib war,
ein Zeugnis hat in guten Werken, wenn sie Kinder auferzogen, wenn sie Fremde beherbergt, wenn sie der Heiligen Füße gewaschen, wenn sie Bedrängten Hilfe geleistet hat, wenn sie jedem guten Werke nachgegangen ist.
deren Schmuck nicht der auswendige sei durch Flechten der Haare und Umhängen von Gold oder Anziehen von Kleidern,
sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unverweslichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, welcher vor Gott sehr köstlich ist.
Denn also schmückten sich auch einst die heiligen Weiber, die ihre Hoffnung auf Gott setzten, indem sie ihren eigenen Männern unterwürfig waren: