Wehe der Widerspenstigen und Befleckten, der bedrückenden Stadt!
Sie hat auf keine Stimme gehört, keine Zucht angenommen; auf Jehova hat sie nicht vertraut, ihrem Gott sich nicht genaht.
Ihre Fürsten in ihrer Mitte sind brüllende Löwen; ihre Richter sind Abendwölfe, die nichts für den Morgen übriglassen.
Ihre Propheten sind Prahler, treulose Männer; ihre Priester entweihen das Heiligtum, tun dem Gesetze Gewalt an.
Jehova ist gerecht in ihrer Mitte, er tut kein Unrecht; Morgen für Morgen stellt er sein Recht ans Licht, ohne zu fehlen. Aber der Ungerechte kennt keine Scham.
Ich habe Nationen ausgerottet, ihre Zinnen sind verödet; ich habe ihre Straßen verwüstet, daß niemand darüber zieht; ihre Städte sind verheert, daß niemand da ist, kein Bewohner mehr.
Ich sprach: Möchtest du mich nur fürchten, möchtest du Zucht annehmen! und ihre Wohnung würde nicht ausgerottet werden - alles was ich über sie verhängt habe. Allein sie haben sich früh aufgemacht, haben alle ihre Handlungen verderbt.
Darum harret auf mich, spricht Jehova, auf den Tag, da ich mich aufmache zur Beute! Denn mein Rechtsspruch ist, die Nationen zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Grimm über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zornes; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden.
Denn alsdann werde ich die Lippen der Völker in reine Lippen umwandeln, damit sie alle den Namen Jehovas anrufen und ihm einmütig dienen.
Von jenseit der Ströme Äthiopiens {S. die Anm. zu Jes. 18,1} werden sie meine Flehenden, meine zerstreute Schar {W. die Tochter meiner Zerstreuten}, mir als Opfergabe darbringen {And. üb.: werden meine Flehenden ... meine Opfergabe darbringen}.
An jenem Tage wirst du dich nicht mehr all deiner Handlungen schämen müssen, womit du wider mich übertreten hast; denn alsdann werde ich deine stolz Frohlockenden aus deiner Mitte wegnehmen, und du wirst fortan nicht mehr hoffärtig sein auf meinem heiligen Berge.
Und ich werde in deiner Mitte ein elendes und armes Volk übriglassen, und sie werden auf den Namen Jehovas vertrauen.
Der Überrest Israels wird kein Unrecht tun und keine Lüge reden, und in ihrem Munde wird keine Zunge des Truges gefunden werden; denn sie werden weiden und lagern, und niemand wird sie aufschrecken. -
Jubele, Tochter Zion; jauchze {Eig. jauchzet}, Israel! freue dich und frohlocke von ganzem Herzen, Tochter Jerusalem!
Jehova hat deine Gerichte weggenommen, deinen Feind weggefegt; der König Israels, Jehova, ist in deiner Mitte, du wirst kein Unglück mehr sehen.
An jenem Tage wird zu Jerusalem gesagt werden: Fürchte dich nicht! Zion, laß deine Hände nicht erschlaffen!
Jehova, dein Gott, ist in deiner Mitte, ein rettender Held; er freut sich über dich mit Wonne, er schweigt {And. üb.: ruht} in seiner Liebe, frohlockt über dich mit Jubel.
Die wegen der Festversammlung Trauernden werde ich sammeln; sie waren aus dir, Schmach lastete auf ihnen.
Siehe, ich werde zu jener Zeit handeln mit allen deinen Bedrückern, und die Hinkenden retten und die Vertriebenen sammeln; und ich werde sie zum Lobe und zum Namen machen in allen Ländern ihrer Schmach.
In jener Zeit werde ich euch herbeibringen und zu der Zeit euch sammeln; denn ich werde euch zum Namen und zum Lobe machen unter allen Völkern der Erde, wenn ich eure Gefangenschaft vor euren Augen wenden werde, spricht Jehova.
Querverweise zu Zephanja 3,7 Zeph 3,7
Sie hat auf keine Stimme gehört, keine Zucht angenommen; auf Jehova hat sie nicht vertraut, ihrem Gott sich nicht genaht.
so will ich euch an diesem Orte, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe, wohnen lassen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und Pekach, der Sohn Remaljas, erschlug in Juda an einem Tage hundertundzwanzig tausend Mann, alles tapfere Leute, weil sie Jehova, den Gott ihrer Väter, verlassen hatten.
Und Sikri, ein Held von Ephraim, erschlug Maaseja, den Sohn des Königs, und Asrikam, den Oberaufseher {O. Fürst} des Hauses, und Elkana, den Zweiten nach dem König.
Und die Kinder Israel führten von ihren Brüdern zweihunderttausend Weiber, Söhne und Töchter gefangen hinweg; und auch raubten sie große Beute von ihnen und brachten die Beute nach Samaria.
Wehe denen, die Unheil sinnen und Böses vorbereiten auf ihren Lagern! Beim Morgenlicht führen sie es aus, weil es in der Macht ihrer Hand steht.
Und Gott sah die Erde, und siehe, sie war verderbt; denn alles Fleisch hatte seinen Weg verderbt auf Erden.
Was war noch an meinem Weinberge zu tun, das ich nicht an ihm getan hätte? Warum habe ich erwartet, daß er Trauben brächte, und er brachte Herlinge?
so werden durch die Tore dieser Stadt Könige und Fürsten einziehen, welche auf dem Throne Davids sitzen, auf Wagen fahrend und auf Rossen reitend, sie und ihre Fürsten, die Männer von Juda und die Bewohner von Jerusalem; und diese Stadt wird bewohnt werden ewiglich.
Und sie werden aus den Städten Judas kommen und aus den Umgebungen von Jerusalem und aus dem Lande Benjamin, und aus der Niederung und vom Gebirge und aus dem Süden, indem sie Brandopfer und Schlachtopfer und Speisopfer und Weihrauch bringen, und Lob {O. Dank} bringen in das Haus Jehovas.
Wenn ihr aber nicht auf mich höret, den Sabbathtag zu heiligen und keine Last zu tragen, und nicht durch die Tore Jerusalems einzugehen am Sabbathtage: so werde ich ein Feuer in seinen Toren anzünden, daß es die Paläste Jerusalems verzehren und nicht erlöschen wird.
Nach {2. Kön. 18,13 usw.; Jes. 36} diesen Dingen und dieser Treue kam Sanherib, der König von Assyrien; und er drang in Juda ein und lagerte sich wider die festen Städte, und er gedachte sie für sich zu erobern {Eig. erbrechen}.
Und sie begehren nach Äckern und rauben sie, und nach Häusern und nehmen sie weg; und sie verüben Gewalttat an dem Manne und seinem Hause, an dem Menschen und seinem Erbteil.
daß ihr euch nicht verderbet und euch ein geschnitztes Bild machet, das Gleichnis irgend eines Bildes, das Abbild eines männlichen oder eines weiblichen Wesens,
Und er sprach: Sie sind ja mein Volk, Kinder, die nicht trügen werden; und er ward ihnen zum Heiland {O. Retter, Helfer}.
Und er sprach: Kehret doch um, ein jeder von seinem bösen Wege und von der Bosheit eurer Handlungen, so sollt ihr in dem Lande, das Jehova euch und euren Vätern gegeben hat, wohnen von Ewigkeit zu Ewigkeit.
Und als Jehiskia sah, daß Sanherib gekommen und daß sein Angesicht zum Streit wider Jerusalem gerichtet war,
Tief haben sie sich verderbt {O. sie sind tief (od. weit) gegangen im Verderbthandeln} wie in den Tagen von Gibea {Vergl. Richt. 19 usw.}. Er wird ihrer Ungerechtigkeit gedenken, er wird ihre Sünden heimsuchen.
Ich habe gehorcht und zugehört: sie reden, was nicht recht ist; da ist keiner, der seine Bosheit bereue und spreche: Was habe ich getan! Allesamt wenden sie sich zu ihrem Laufe, wie ein in den Kampf stürmendes Roß.
Und Jeremia sprach zu Zedekia: So spricht Jehova, der Gott der Heerscharen, der Gott Israels: Wenn du zu den Fürsten {O. Obersten} des Königs von Babel hinausgehst {d.h. dich ihnen ergibst}, so wird deine Seele am Leben bleiben, und diese Stadt wird nicht mit Feuer verbrannt werden; und du wirst am Leben bleiben, du und dein Haus.
Da ließ Jehova die Heerobersten des Königs von Assyrien über sie kommen; und sie nahmen Manasse gefangen {Eig. sie fingen Manasse mit Haken} und banden ihn mit ehernen Fesseln {Eig. Doppelfesseln, wie Richt. 16,21; so auch Kap. 36,6} und führten ihn nach Babel.
Vielleicht wird das Haus Juda auf all das Böse hören, welches ich ihnen zu tun gedenke, damit sie umkehren, ein jeder von seinem bösen Wege, und ich ihre Missetat {O. Schuld} und ihre Sünde vergebe. -
Und der König von Ägypten setzte ihn ab zu Jerusalem; und er legte dem Lande eine Buße von hundert Talenten Silber und einem Talente Gold auf.
Und der König von Ägypten machte seinen Bruder Eljakim zum König über Juda und Jerusalem und verwandelte seinen Namen in Jojakim. Seinen Bruder Joahas aber nahm Neko fest und führte ihn nach Ägypten.
Fünfundzwanzig {2. Kön. 23,36} Jahre war Jojakim alt, als er König wurde, und er regierte elf Jahre zu Jerusalem. Und er tat was böse war in den Augen Jehovas, seines Gottes.
Wider {2. Kön. 24} ihn zog Nebukadnezar, der König von Babel, herauf; und er band ihn mit ehernen Fesseln, um ihn nach Babel zu führen.
Auch von den Geräten des Hauses Jehovas brachte Nebukadnezar nach Babel und legte sie in seinen Tempel zu Babel.
Und das Übrige der Geschichte Jojakims, und seine Greuel, die er verübt hat, und was an ihm gefunden wurde, siehe, das ist geschrieben in dem Buche der Könige von Israel und Juda. Und Jojakin, sein Sohn, ward König an seiner Statt.
Achtzehn Jahre war Jojakin {2. Kön. 24,8} alt, als er König wurde, und er regierte drei Monate und zehn Tage zu Jerusalem. Und er tat was böse war in den Augen Jehovas.
Und beim Umlauf des Jahres sandte der König Nebukadnezar hin und ließ ihn nach Babel bringen samt den kostbaren Geräten des Hauses Jehovas; und er machte seinen Bruder {Hier in dem Sinne von „nahen Anverwandten“. Vergl. 2. Kön. 24,17; 1. Chron. 3,14-16, wo Jojakin „Jekonja“ genannt wird} Zedekia zum König über Juda und Jerusalem.
und sprach: Wenn auch du erkannt hättest, und selbst an diesem deinem Tage, was zu deinem Frieden dient! Jetzt aber ist es vor deinen Augen verborgen.
Denn Tage werden über dich kommen, da werden deine Feinde einen Wall um dich aufschütten und dich umzingeln und dich von allen Seiten einengen;
und sie werden dich und deine Kinder in dir zu Boden werfen und werden in dir nicht einen Stein auf dem anderen lassen, darum daß du die Zeit deiner Heimsuchung nicht erkannt hast.
[Der] Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgend welche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen.