Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Jerusalem und rede {Eig. träufle deine Worte} über die Heiligtümer, und weissage über das Land Israel;
und sprich zu dem Lande Israel: So spricht Jehova: Siehe, ich will an dich, und will mein Schwert aus seiner Scheide ziehen; und ich will aus dir ausrotten den Gerechten und den Gesetzlosen!
Darum, weil ich aus dir den Gerechten und den Gesetzlosen ausrotten will, darum soll mein Schwert aus seiner Scheide fahren wider alles Fleisch vom Süden bis zum Norden.
Und alles Fleisch wird wissen, daß ich, Jehova, mein Schwert aus seiner Scheide gezogen habe; es soll nicht wieder zurückkehren.
Und du, Menschensohn, seufze, daß die Hüften brechen {Eig. mit Brechen der Hüften, d.h. mit einem Schmerze, der die Hüften brechen könnte}, und mit bitterem Schmerze seufze vor ihren Augen!
Und es soll geschehen, wenn sie zu dir sprechen: Warum seufzest du? so sollst du sprechen: Wegen des kommenden Gerüchtes {W. Wegen des Gerüchtes, weil es kommt}; und jedes Herz wird zerschmelzen, und alle Hände werden erschlaffen, und jeder Geist wird verzagen, und alle Kniee werden zerfließen wie Wasser; siehe, es kommt und wird geschehen, spricht der Herr, Jehova.
Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:
Menschensohn, weissage und sprich: So spricht der Herr: Sprich: Ein Schwert, ein Schwert, geschärft und auch geschliffen!
Damit es eine Schlachtung anrichte, ist es geschärft; damit es blitze, ist es geschliffen. Oder sollen wir uns freuen und sagen: Das Zepter meines Sohnes verachtet alles Holz?
Aber man hat es zu schleifen gegeben, um es in der Hand zu führen. Das Schwert, geschärft ist es und geschliffen, um es in die Hand des Würgers zu geben.
Schreie und heule, Menschensohn! denn es ist gegen mein Volk, es ist gegen alle Fürsten Israels: samt meinem Volke sind sie dem Schwerte verfallen; darum schlage dich auf die Lenden.
Denn die Probe ist gemacht; und was? wenn sogar das verachtende Zepter nicht mehr sein wird {O. zu nichts wird}? spricht der Herr, Jehova. -
Und du, Menschensohn, weissage und schlage die Hände zusammen; denn das Schwert, das Schwert der Erschlagenen, wird sich ins Dreifache vervielfältigen; es ist das Schwert des erschlagenen Großen {Vergl. V. 30}, welches sie umkreist.
Damit das Herz zerfließe und viele hinstürzen {W. und die Anstöße sich mehren}, habe ich das schlachtende Schwert wider alle ihre Tore gerichtet. Wehe! zum Blitzen ist es gemacht, zum Schlachten geschärft {And.: gezückt}.
Nimm dich zusammen nach rechts, richte dich nach links, wohin deine Schneide bestimmt ist!
Und auch ich will meine Hände zusammenschlagen und meinen Grimm stillen. Ich, Jehova, habe geredet.
Und das Wort Jehovas geschah zu mir also:
Und du, Menschensohn, mache dir zwei Wege, auf welchen das Schwert des Königs von Babel kommen soll {Eig. damit das Schwert ... komme (wie V. 25)}: von einem Lande sollen sie beide ausgehen; und zeichne einen Wegweiser, am Anfang des Weges nach der Stadt zeichne ihn.
Du sollst einen Weg machen, damit das Schwert nach Rabbath der Kinder Ammon komme, und nach Juda in das befestigte Jerusalem.
Denn der König von Babel bleibt am Kreuzwege stehen, am Anfang der beiden Wege, um sich wahrsagen zu lassen {Eig. um Wahrsagung vorzunehmen}; er schüttelt die Pfeile, befragt die Teraphim, beschaut die Leber.
In seine Rechte fällt {Eig. wird, kommt} die Wahrsagung {O. das Los} „Jerusalem“ {d.h. die Wahrsagung, die sich auf Jerusalem bezieht}, daß er Sturmböcke aufstelle, den Mund auftue mit Geschrei, die Stimme erhebe mit Feldgeschrei, Sturmböcke gegen die Tore aufstelle, Wälle aufschütte und Belagerungstürme baue. -
Und es wird ihnen wie eine falsche Wahrsagung in ihren Augen sein; Eide um Eide {Eig. Eide der Eide, d.h. die stärksten Eide} haben sie; er aber wird die Ungerechtigkeit {O. Missetat, Schuld} in Erinnerung bringen, auf daß sie ergriffen werden.
Darum, so spricht der Herr, Jehova: Weil ihr eure Ungerechtigkeit {O. Missetat, Schuld} in Erinnerung bringet, indem eure Übertretungen offenbar werden, so daß eure Sünden in allen euren Handlungen zum Vorschein kommen - weil ihr in Erinnerung kommet, werdet ihr von der Hand {d.i. des Würgers (V. 16)} ergriffen werden.
Und du, Unheiliger, Gesetzloser, Fürst Israels, dessen Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes!
so spricht der Herr, Jehova: Hinweg mit dem Kopfbund {d.h. des Hohenpriesters} und fort mit der Krone! Dies wird nicht mehr sein. {Eig. Dieses wird nicht mehr dieses sein} Das Niedrige werde erhöht und das Hohe erniedrigt!
Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt will ich sie machen; auch dies wird nicht mehr sein - bis der kommt, welchem das Recht gehört: dem werde ich's geben.
Und du, Menschensohn, weissage und sprich: So spricht der Herr, Jehova, über die Kinder Ammon und über ihren Hohn; und sprich: Ein Schwert, ein Schwert, zur Schlachtung gezückt, geschliffen, damit es fresse, damit es blitze,
(während man dir Eitles {O. Nichtiges, Falsches; so auch Kap. 22,28} schaut, während man dir Lügen wahrsagt) um dich zu den Hälsen der erschlagenen Gesetzlosen zu legen, deren Tag gekommen ist zur Zeit der Ungerechtigkeit des Endes!
Stecke es wieder in seine Scheide! An dem Orte, wo du geschaffen bist, in dem Lande deines Ursprungs, werde ich dich richten.
Und ich werde meinen Zorn über dich ausgießen, das Feuer meines Grimmes wider dich anfachen; und ich werde dich in die Hand roher {Eig. viehischer} Menschen geben, welche Verderben schmieden.
Du wirst dem Feuer zum Fraße werden, dein Blut wird inmitten des Landes sein; deiner wird nicht mehr gedacht werden. Denn ich, Jehova, habe geredet.
Querverweise zu Hesekiel 21,2 Hes 21,2
Und du, nimm dir eine eiserne Pfanne und stelle sie als eine eiserne Mauer zwischen dich und die Stadt; und richte dein Angesicht gegen sie, daß sie in Belagerung sei und du sie belagerst. Das sei ein Wahrzeichen dem Hause Israel. -
Es träufle wie Regen meine Lehre, es fließe wie Tau meine Rede, wie Regenschauer auf das Gras und wie Regengüsse auf das Kraut!
Und du sollst dein Angesicht und deinen entblößten Arm gegen die Belagerung Jerusalems hin richten {nämlich gegen die Zeichnung hin. (V. 1)}, und du sollst wider dasselbe weissagen.
Und du sollst dein Angesicht und deinen entblößten Arm gegen die Belagerung Jerusalems hin richten {nämlich gegen die Zeichnung hin. (V. 1)}, und du sollst wider dasselbe weissagen.
Und nun höre das Wort Jehovas: Du sprichst: Du sollst nicht weissagen über Israel und sollst nicht reden {Eig. Worte träufeln} über das Haus Isaak.
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Berge Israels, und weissage über sie
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Süden und rede {Eig. träufle deine Worte} gegen Mittag, und weissage über den Wald des Gefildes im Süden {Das hebr. Wort bezeichnet stets den Süden Palästinas}
„Weissaget {Eig. Träufelt Worte; so auch nachher} nicht“, weissagen sie {die falschen Propheten}. Weissagt man nicht jenen {d.h. den in V. 1 u. 2 angeführten Gottlosen}, so wird die Schmach nicht weichen.
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Süden und rede {Eig. träufle deine Worte} gegen Mittag, und weissage über den Wald des Gefildes im Süden {Das hebr. Wort bezeichnet stets den Süden Palästinas}
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen die Kinder Ammon und weissage wider sie;
Wenn ein Mann da ist, der dem Winde nachgeht und betrügerisch lügt: „Ich will dir weissagen von Wein und von starkem Getränk“, der wird ein Prophet dieses Volkes sein.
Und du, Menschensohn, weissage über die Berge Israels und sprich: Berge Israels, höret das Wort Jehovas!
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Zidon und weissage wider dasselbe
Und die Priester und die Propheten redeten zu den Fürsten und zu allem Volke und sprachen: Diesem Manne gebührt die Todesstrafe {Eig. ein Todesurteil; so auch V. 16}, denn er hat wider diese Stadt geweissagt, wie ihr mit euren Ohren gehört habt.
Menschensohn, richte dein Angesicht wider den Pharao, den König von Ägypten, und weissage wider ihn und wider ganz Ägypten.
Und Jeremia redete zu den Fürsten und zu allem Volke und sprach: Jehova hat mich gesandt, um wider dieses Haus und wider diese Stadt all die Worte zu weissagen, welche ihr gehört habt.
Menschensohn, richte dein Angesicht gegen Gog vom Lande Magog {Eig. vom Lande des Magogvolkes (1. Mose 10,2)}, den Fürsten von Rosch, Mesech und Tubal {O. den Hauptfürsten von Mesech und Tubal; so auch nachher}, und weissage wider ihn
Und sie stellten falsche Zeugen auf, welche sagten: Dieser Mensch hört nicht auf, Worte zu reden wider die heilige Stätte und das Gesetz;
und für mich, auf daß mir Rede verliehen werde im Auftun meines Mundes, um mit Freimütigkeit kundzutun das Geheimnis des Evangeliums,
denn wir haben ihn sagen hören: Dieser Jesus, der Nazaräer, wird diese Stätte zerstören und die Gebräuche verändern, die uns Moses überliefert hat.