Unrevidierte Elberfelder 1871
Versliste
Ist nicht deine Gottesfurcht deine Zuversicht, die Vollkommenheit deiner Wege deine Hoffnung?
Gedenke doch: Wer ist als Unschuldiger umgekommen, und wo sind Rechtschaffene vertilgt worden?
So wie ich es gesehen habe: die Unheil pflügen und Mühsal säen, ernten es.
Durch den Odem Gottes kommen sie um, und durch den Hauch seiner Nase vergehen sie.
Das Brüllen des Löwen und des Brüllers Stimme sind verstummt, und die Zähne der jungen Löwen sind ausgebrochen;
der Löwe kommt um aus Mangel an Raub, und die Jungen der Löwin werden zerstreut.
Und der Satan antwortete Jehova und sprach: Ist es umsonst, daß Hiob Gott fürchtet?
Ist nicht deine Gottesfurcht deine Zuversicht, die Vollkommenheit deiner Wege deine Hoffnung?
Ja, du vernichtest die Gottesfurcht und schmälerst die Andacht vor Gott.
Ist es wegen deiner Gottesfurcht, daß er dich straft, mit dir ins Gericht geht?
Und es geschah nach Verlauf einer Zeit, da brachte Kain dem Jehova eine Opfergabe von der Frucht des Erdbodens;
und Abel, auch er brachte von den Erstlingen seiner Herde und von ihrem Fett. Und Jehova blickte auf Abel und auf seine Opfergabe;
aber auf Kain und auf seine Opfergabe blickte er nicht. Und Kain ergrimmte sehr, und sein Antlitz senkte sich.
Und Jehova sprach zu Kain: Warum bist du ergrimmt, und warum hat sich dein Antlitz gesenkt?
Ist es nicht so, daß es sich erhebt, wenn du wohl tust? Und wenn du nicht wohl tust, so lagert die Sünde vor der Tür. Und nach dir wird sein Verlangen sein, du aber wirst über ihn herrschen.
Und Kain sprach zu seinem Bruder Abel; und es geschah, als sie auf dem Felde waren, da erhob sich Kain wider seinen Bruder Abel und erschlug ihn.
Der Gerechte kommt um, und niemand nimmt es zu Herzen, und die Frommen werden hinweggerafft, ohne daß jemand es beachtet, daß der Gerechte vor dem Unglück hinweggerafft wird.
Alles ist gleicherweise für alle :einerlei Geschick für den Gerechten und den Gesetzlosen, für den Guten und den Reinen und den Unreinen, und für den, der opfert, und den, der nicht opfert: wie der Gute, so der Sünder, der, welcher schwört, wie der, welcher den Eid fürchtet.
damit über euch komme alles gerechte Blut, das auf der Erde vergossen wurde, von dem Blute Abels, des Gerechten, bis zu dem Blute Zacharias’, des Sohnes Barachias’, den ihr ermordet habt zwischen dem Tempel und dem Altar.
Und Jehova sprach zu Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? denn seinesgleichen ist kein Mann auf Erden, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend.
Und Jehova sprach zu Satan: Hast du achtgehabt auf meinen Knecht Hiob? denn seinesgleichen ist kein Mann auf Erden, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend; und noch hält er fest an seiner Vollkommenheit, wiewohl du mich wider ihn gereizt hast, ihn ohne Ursache zu verschlingen.
Und alle deine Kinder werden von Jehova gelehrt, und der Friede deiner Kinder wird groß sein.
Denn wer für sein eigenes Fleisch sät, wird von dem Fleische Verderben ernten; wer aber für den Geist sät, wird von dem Geiste ewiges Leben ernten.
Wer Unrecht sät, wird Unheil ernten, und seines Zornes Rute wird ein Ende nehmen.
Denn Wind säen sie, und Sturm ernten sie; Halme hat es nicht, das Ausgesproßte bringt kein Mehl; wenn es auch Mehl brächte, so würden Fremde es verschlingen.
Und Eliphas, der Temaniter, antwortete und sprach:
Kann ein Mann Gott Nutzen bringen? Vielmehr sich selbst nützt der Einsichtige.
Liegt dem Allmächtigen daran, wenn du gerecht bist, oder ist es ihm ein Gewinn, wenn du deine Wege vollkommen machst?
Ist es wegen deiner Gottesfurcht, daß er dich straft, mit dir ins Gericht geht?
Ist nicht deine Bosheit groß, und deiner Missetaten kein Ende?
Denn du pfändetest deinen Bruder ohne Ursache, und die Kleider der Nackten zogest du aus;
den Lechzenden tränktest du nicht mit Wasser, und dem Hungrigen verweigertest du das Brot.
Und dem Manne der Gewalt, ihm gehörte das Land, und der Angesehene wohnte darin.
Die Witwe schicktest du leer fort, und die Arme der Waisen wurden zermalmt.
Darum sind Schlingen rings um dich her, und ein plötzlicher Schrecken macht dich bestürzt.
Oder siehst du nicht die Finsternis und die Wasserflut, die dich bedeckt?
und dann wird der Gesetzlose geoffenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten durch die Erscheinung seiner Ankunft,
Da wurden gesehen die Betten des Meeres, aufgedeckt die Grundfesten des Erdkreises durch das Schelten Jehovas, vor dem Schnauben des Hauches seiner Nase.
Saulus aber, noch Drohung und Mord wider die Jünger des Herrn schnaubend, ging zu dem Hohenpriester