Ein Psalm von David. Ich sprach: Ich will meine Wege bewahren, daß ich nicht sündige mit meiner Zunge; ich will meinen Mund mit einem Maulkorbe verwahren, solange der Gesetzlose vor mir ist.
Ich verstummte in Stille, ich schwieg vom Guten, und mein Schmerz ward erregt.
Mein Herz brannte in meinem Innern, bei meinem Nachsinnen entzündete sich Feuer; ich sprach mit meiner Zunge:
Tue mir kund, Jehova, mein Ende, und das Maß meiner Tage, welches es ist, daß ich wisse, wie vergänglich ich bin!
Siehe, Handbreiten gleich hast du meine Tage gemacht, und meine Lebensdauer ist wie nichts vor dir; ja, eitel Hauch ist jeder Mensch, der dasteht. (Sela.)
Ja, als ein Schattenbild wandelt der Mensch einher; ja, vergebens ist er voll Unruhe; er häuft auf und weiß nicht, wer es einsammeln wird.
Und nun, auf was harre ich, Herr? Meine Hoffnung ist auf dich!
Errette mich von allen meinen Übertretungen, mache mich nicht zum Hohne des Toren!
Ich bin verstummt, ich tue meinen Mund nicht auf; denn du, du hast es getan.
Entferne von mir deine Plage! Durch die Schläge deiner Hand vergehe ich.
Strafst du einen Mann mit Züchtigungen für die Ungerechtigkeit, so machst du, gleich der Motte, seine Schönheit zergehen; ja, ein Hauch sind alle Menschen. (Sela.)
Höre mein Gebet, Jehova, und nimm zu Ohren mein Schreien; schweige nicht zu meinen Tränen! Denn ein Fremdling bin ich bei dir, ein Beisasse wie alle meine Väter.
Blicke von mir ab, daß ich mich erquicke, bevor ich dahingehe und nicht mehr bin!
Querverweise zu Psalm 39,11 Ps 39,11
Jehova, strafe mich nicht in deinem Zorn, noch züchtige mich in deinem Grimm!
Denn deine Pfeile sind in mich eingedrungen, und deine Hand hat sich auf mich herabgesenkt.
Nichts Heiles ist an meinem Fleische wegen deines Zürnens, kein Frieden in meinen Gebeinen wegen meiner Sünde.
Denn meine Ungerechtigkeiten sind über mein Haupt gegangen, wie eine schwere Last sind sie zu schwer für mich.
Es stinken, es eitern meine Wunden wegen meiner Torheit.
Ich bin gekrümmt, über die Maßen gebeugt; den ganzen Tag gehe ich trauernd einher.
Denn voll Brand sind meine Lenden, und nichts Heiles ist an meinem Fleische.
Ich bin ermattet und über die Maßen zerschlagen, ich heule vor Gestöhn meines Herzens.
Vor deinem Zorn und deinem Grimm; denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.
Denn wir vergehen durch deinen Zorn, und durch deinen Grimm werden wir hinweggeschreckt.
Du hast unsere Ungerechtigkeiten vor dich gestellt, unser verborgenes Tun vor das Licht deines Angesichts.
Denn alle unsere Tage schwinden durch deinen Grimm, wir bringen unsere Jahre zu wie einen Gedanken.
Die Tage unserer Jahre, -ihrer sind siebzig Jahre, und, wenn in Kraft, achtzig Jahre, und ihr Stolz ist Mühsal und Nichtigkeit, denn schnell eilt es vorüber, und wir fliegen dahin.
Meine Tage sind wie ein gestreckter Schatten, und ich verdorre wie Kraut.
einen solchen dem Satan zu überliefern zum Verderben des Fleisches, auf daß der Geist errettet werde am Tage des Herrn Jesus.
wieviel mehr denen, die in Lehmhäusern wohnen, deren Grund im Staube ist! Wie Motten werden sie zertreten.
Deshalb sind viele unter euch schwach und krank, und ein gut Teil entschlafen.
Aber wenn wir uns selbst beurteilten, so würden wir nicht gerichtet.
Wenn wir aber gerichtet werden, so werden wir vom Herrn gezüchtigt, auf daß wir nicht mit der Welt verurteilt werden.
da ich doch zerfalle wie Moder, wie ein Kleid, das die Motte zerfressen hat.
denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt".
Meine Haut ist schwarz geworden und löst sich von mir ab, und mein Gebein ist brennend vor Glut.
Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!
Siehe, der Herr, Jehova, wird mir helfen: wer ist es, der mich für schuldig erklären könnte? Siehe, allesamt werden sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird sie fressen.
Und ich werde für Ephraim wie die Motte sein, und für das Haus Juda wie der Wurmfraß.