Siehe, eines jeden Hoffnung wird betrogen: wird man nicht schon bei seinem Anblick niedergeworfen? Niemand ist so kühn, daß er ihn aufreize. Und wer ist es, der sich vor mein Angesicht stellen dürfte?
Wer hat mir zuvor gegeben? und ich werde ihm vergelten. Was unter dem ganzen Himmel ist, ist mein.
Nicht schweigen will ich von seinen Gliedern und von seiner Kraftfülle und von der Schönheit seines Baues.
Wer deckte die Oberfläche seines Gewandes auf? In sein Doppelgebiß, wer dringt da hinein?
Wer tat die Pforte seines Angesichts auf? Der Kreis seiner Zähne ist ein Schrecken.
Ein Stolz sind seine starken Schilder, jedes einzelne verschlossen mit festem Siegel.
Eines fügt sich ans andere, und keine Luft dringt dazwischen;
Stück an Stück hangen sie fest zusammen, greifen ineinander und trennen sich nicht.
Sein Niesen strahlt Licht aus, und seine Augen sind gleich den Wimpern der Morgenröte.
Aus seinem Rachen gehen Fackeln, sprühen feurige Funken hervor.
Aus seinen Nüstern fährt Rauch, wie aus einem siedenden Topfe und Kessel.
Sein Hauch entzündet Kohlen, und eine Flamme fährt aus seinem Rachen.
In seinem Halse wohnt Stärke, und die Angst hüpft vor ihm her.
Die Wampen seines Fleisches schließen an, sind ihm fest angegossen, unbeweglich.
Sein Herz ist hart wie Stein, und hart wie ein unterer Mühlstein.
Vor seinem Erheben fürchten sich Starke, vor Verzagtheit geraten sie außer sich.
Trifft man ihn mit dem Schwerte, es hält nicht stand, noch Speer, noch Wurfspieß, noch Harpune.
Das Eisen achtet er für Stroh, das Erz für faules Holz.
Der Pfeil jagt ihn nicht in die Flucht, Schleudersteine verwandeln sich ihm in Stoppeln.
Wie Stoppeln gilt ihm die Keule, und er verlacht das Sausen des Wurfspießes.
Unter ihm sind scharfe Scherben; einen Dreschschlitten breitet er hin auf den Schlamm.
Er macht die Tiefe sieden wie einen Topf, macht das Meer wie einen Salbenkessel.
Hinter ihm leuchtet der Pfad, man könnte die Tiefe für graues Haar halten.
Auf Erden ist keiner ihm gleich, der geschaffen ist ohne Furcht.
Alles Hohe sieht er an; er ist König über alle wilden Tiere.
Querverweise zu Hiob 41,34 Hiob 41,34
Durch seine Kraft erregt er das Meer, und durch seine Einsicht zerschellt er Rahab.
Da sprach der Pharao: Wer ist Jehova, auf dessen Stimme ich hören soll, Israel ziehen zu lassen? Ich kenne Jehova nicht, und auch werde ich Israel nicht ziehen lassen.
Deshalb umgibt sie der Hochmut wie ein Halsgeschmeide, Gewalttat umhüllt sie wie ein Gewand.
Deshalb wendet sich hierher sein Volk, und Wasser in Fülle wird von ihnen geschlürft.
Wehe der stolzen Krone der Trunkenen Ephraims, und der welkenden Blume seiner herrlichen Pracht auf dem Haupte des fetten Tales der vom Weine Überwältigten!
Rede und sprich: So spricht der Herr, Jehova: Siehe, ich will an dich, Pharao, König von Ägypten, du großes Seeungeheuer, das in seinen Strömen liegt, das da spricht: Mein Strom gehört mir, und ich habe ihn mir gemacht.
Und ein großes Zeichen erschien in dem Himmel: Ein Weib bekleidet mit der Sonne, und der Mond war unter ihren Füßen, und auf ihrem Haupte eine Krone von zwölf Sternen.
Und sie ist schwanger und schreit in Geburtswehen und in Schmerzen zu gebären.
Und es erschien ein anderes Zeichen in dem Himmel: und siehe, ein großer, feuerroter Drache, welcher sieben Köpfe und zehn Hörner hatte, und auf seinen Köpfen sieben Diademe;
Und das Tier, das ich sah, war gleich einem Pardel, und seine Füße wie die eines Bären, und sein Maul wie eines Löwen Maul. Und der Drache gab ihm seine Macht und seinen Thron und große Gewalt.
Und er griff den Drachen, die alte Schlange, welche der Teufel und der Satan ist; und er band ihn tausend Jahre,
und warf ihn in den Abgrund und schloß zu und versiegelte über ihm, auf daß er nicht mehr die Nationen verführe, bis die tausend Jahre vollendet wären. Nach diesem muß er eine kleine Zeit gelöst werden.