Unser Wasser trinken wir für Geld, unser Holz bekommen wir gegen Zah- lung (5,4).
Alles, was die Welt für die Seele hat, die sich vom Herrn entfernt hat, kommt hoch. Es mag den Anschein erwecken, als sei viel zu gewinnen, wenn man seinen eigenen Weg geht und die Gottesfurcht hinter sich lässt. Auch Satan wird uns einreden, dass es zu viel kostet, für Gott zu leben, und er wird das ohnehin schon unglückliche Herz, das begonnen hat, nach anderen Dingen zu verlangen, mit verlockenden Ködern lo- cken; aber es wird nur dazu dienen, am Ende zu beweisen, dass der Ungehorsam gegenüber Gott ein teurer Genuss ist, ein unheiliger Lu- xus, wenn wir den Begriff verwenden dürfen, den sich niemand wirklich leisten kann. Wer sich hier beklagt, dass er sein Wasser für Geld ge- trunken hat, hat törichterweise den verlassen, der „die Quelle des le- bendigen Wassers“ ist (von der alle frei trinken können), und haben sich Zisternen ausgehauen, die kein Wasser halten (Jer 2,13). Als sie es bei den Feinden des HERRN suchten, wurde der Preis erhöht, den sie zu zahlen hatten. Und von alledem, was sie so teuer kaufen mussten, konnte gesagt werden: „Jeder, der von diesem Wasser trinkt, wird wie- der dürsten“ (Joh 4,13), während das lebendige Wasser des Herrn die müde Seele tränkt. Die Abkehr von Gott ist die törichteste und schlimmste Investition, die ein Kind der Gnade je gemacht hat.