„Indem ihr ein gutes Gewissen habt, damit, worin sie gegen euch als Übeltäter reden, die zuschanden werden, die euren guten Wandel in Christus verleumden“ (1Pet 3,16).
Wenn ich kein gutes Gewissen habe, bin ich absolut machtlos. Wenn ich ein schlechtes Gewissen habe, kann ich Satan nicht widerstehen und Menschen nicht begegnen, aber ich kann die Begegnung mit Gott suchen und Ihm meine Sünde bekennen. Ich werde seine Barmherzigkeit empfangen, und seine Gnade wird mir das Empfinden von Reinigung und Vergebung geben. Wenn so mein Gewissen wieder gereinigt ist, kann ich Satan und Menschen wieder gegenübertreten.
Paulus sagt, „Darum bemühe ich mich auch, allezeit ein Gewissen ohne Anstoß zu haben vor Gott und den Menschen“ (Apg 24,16). Wenn ich mich bemühe, werde ich ein gutes Gewissen erhalten. Wenn ich ein belastetes Gewissen habe, dann habe ich ein schlechtes Gewissen. Ein belastetes Gewissen und Gemeinschaft gehen nie zusammen. Wenn ich in Gemeinschaft bin mit Gott, bin ich mit Gott beschäftigt. Wenn ich ein belastetes Gewissen habe, bin ich mit mir selbst beschäftigt oder mit dem, was ich Falsches getan habe.
Der Schild des Glaubens ist Vertrauen in Gott. Der Brustharnisch der Gerechtigkeit betrifft die praktische Seite: Das sichere Bewusstsein, dass ich nichts habe, was Gott nicht gutheißt, oder woran Menschen Anstoß nehmen könnten.