Die beiden Stämme Ruben, Gad und der halbe Stamm Manasse werden nun in diesem Kapitel von Josua gerufen und gesegnet und entlassen. Bei ihrer Rückkehr in ihre Besitzungen jenseits des Jordans bauten sie einen Altar am Jordan, einen großen Altar, den man sehen sollte. Der Bericht über diesen Altar weckte sofort die ganze Gemeinde der Kinder Israels auf, die sich in Silo versammelte. Bevor sie jedoch in den Krieg zogen, schickten sie Pinehas und mit ihm zehn Fürsten, die die anderen Stämme vertraten, um ihnen ihre Schuld gegenüber dem Gott Israels vorzuhalten, indem sie sich gegen den Herrn auflehnten. Noch erkannten sie die Verbundenheit Israels und die Ehre dessen, der in ihrer Mitte wohnte, und sie drängten die Missetat von Peor und die Sünde Achans auf das Gewissen ihrer Brüder und boten ihnen Raum diesseits des Jordan an, wenn ihr Land unrein wäre. Dazu riefen die zweieinhalb Stämme den Gott Israels zum Zeugnis an, wie weit es von Ungerechtigkeit oder Rebellion entfernt war, dass sie den Altar gebaut hatten, denn es geschah mit dem Gedanken, darauf in Unabhängigkeit von dem Altar Gottes zu opfern, sondern damit ihre Kinder nicht aufhören sollten, den Herrn zu fürchten: