Den Hohenpriestern und Ältesten antwortet Er nichts. Pilatus, beeindruckt von dem Schweigen und der moralischen Würde seines Gefangenen, wünscht seine Freilassung, durchschaut die Bosheit des Volkes und schlägt ihnen eine Wahl vor, wie es beim Statthalter üblich war: „Wen wollt ihr, dass ich euch freilassen soll?“ (V. 17). Er musste den Hass feststellen, mit dem die Menschen Jesus betrachteten: Es gibt keine Person oder Sache, die die Bosheit der Menschen Ihm nicht vorzieht. Gott sorgt auch dafür, dass es ein Zeugnis für das Gewissen des Statthalters zu Hause geben würde. Seine Frau schickte eine Botschaft und sagte:
Während er aber auf dem Richterstuhl saß, sandte seine Frau zu ihm und ließ ihm sagen: Habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten; denn viel habe ich heute im Traum gelitten um seinetwillen (27,19).