Der Sinn ist eindeutig, dass die eine gerichtlich weggenommen wird
und die andere übrigbleibt, um die Segnungen der Herrschaft Christi zu
genießen, der Gottes Volk mit Gerechtigkeit und seine Armen mit Gericht
richten wird. Es ist die Umkehrung unseres Wandels, wenn die Toten in
Christus zuerst auferstehen werden und wir, die Lebenden, die
übrigbleiben, zusammen entrückt werden, um dem Herrn in der Luft zu
begegnen; denn die, die übrigbleiben, werden in unserem Fall
zurückgelassen, „die Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom
Angesicht des Herrn“ (2Thes 1,9). Aber der Herr wird auch ein irdisches
Volk haben. Er wartet, bis die himmlischen Heiligen oben bei Ihm
versammelt sind, und dann beginnt Er, wenn ich so sagen darf, für den
irdischen Segen zu säen, wobei sein Kommen als Sohn des Menschen der
Beseitigung der Bösen dienen wird und die Gerechten ungestört in Frieden
lässt. „Es wird Überfluss an Getreide sein im Land, auf dem Gipfel der
Berge; seine Frucht wird rauschen wie der Libanon; und Menschen werden
aus den Städten wie das Kraut der Erde hervorblühen. Sein Name wird ewig
sein. Solange die Sonne besteht, wird sein Name sprossen; und in ihm
wird man sich segnen; alle Nationen werden ihn glücklich preisen.
Gepriesen sei der Herr, Gott, der Gott
Israels, der Wunder tut, er allein! Und gepriesen sei sein herrlicher
Name in Ewigkeit! Und die ganze Erde werde erfüllt mit seiner
Herrlichkeit! Amen, ja, Amen“ (Ps 72,16-19).
Wacht also, denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt (24,42).