Behandelter Abschnitt Mt 24,37-39
Wenn aber alles so sicher und unfehlbar ist, so kennt doch der Vater allein den Tag und die Stunde. Reichliche und deutliche Zeichen hatte der Heiland schon angekündigt, und die Verständigen werden es verstehen; „aber die Gottlosen werden gottlos handeln, und alle Gottlosen werden es nicht verstehen“ (Dan 12,10).
Denn wie die Tage Noahs waren, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. Denn wie sie in jenen Tagen vor der Flut waren: Sie aßen und tranken, sie heirateten und verheirateten – bis zu dem Tag, als Noah in die Arche ging und sie es nicht erkannten –, bis die Flut kam und alle wegraffte, so wird auch die Ankunft des Sohnes des Menschen sein (24,37–39).
Hier ist ein weiteres Zeugnis dafür, dass unser Herr an dieser Stelle von den jüdischen Jüngern der letzten Tage (repräsentiert durch die, die Ihn damals umgaben) spricht und nicht von der Versammlung. Denn seine Veranschaulichung ist der Bewahrung Noahs und seines Hauses durch die Wasser der Sintflut entnommen, während der Heilige Geist durch Paulus unsere Hoffnung nach dem Muster Henochs veranschaulicht, der in den Himmel entrückt wurde, ganz unabhängig von den Ereignissen und Umständen des Gerichts hier unten.