Behandelter Abschnitt Hes 18,18-20
Diese werden dann in den Versen 18–20 kurz besprochen und verglichen.
Sein Vater, weil er Erpressung verübt hat, Raub am Bruder begangen hat und das, was nicht gut war, inmitten seines Volkes getan hat – siehe, der soll wegen seiner Ungerechtigkeit sterben. sprecht ihr: Warum trägt der Sohn die Ungerechtigkeit des Vaters nicht mit? Der Sohn hat ja Recht und Gerechtigkeit geübt, hat alle meine Satzungen gehalten und sie getan: Er soll gewiss leben. Seele, die sündigt, die soll sterben. Ein Sohn soll nicht die Ungerechtigkeit des Vaters mittragen und ein Vater nicht die Ungerechtigkeit des Sohnes mittragen; die Gerechtigkeit des Gerechten soll auf ihm sein, und die Gottlosigkeit des Gottlosen soll auf ihm sein (18,18–20).
Der böse Vater muss umkommen; der dadurch gewarnte Sohn wird leben. Damit ist der Weg frei für die Maxime: „die Seele, die sündigt, wird sterben“. Weder leidet der Sohn für das Unrecht seines Vaters noch der Vater für das seines Sohnes, sondern jeder erntet, was er gesät hat.