Behandelter Abschnitt Jes 7,3-6
Da waren sie in großer Furcht, wo keine Furcht war, und dies, leider in Jerusalem und im Haus Davids; und kein Wunder, denn der Erbe des Thrones Davids wandelte nicht wie sein Vater David, sondern auf den Wegen der Könige Israels oder schlimmer, und zog Juda mit sich in schwere Übertretung gegen den Herrn. Von Panik ergriffen, aber keineswegs von seiner Verzweiflung zu Gott getrieben, begegnet Ahas dem Propheten an der gleichen Stelle, an der später der Rabsake seine Lästerungen gegen den Herrn aussprach, am „Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes hin“.
Und der Herr sprach zu Jesaja: Geh doch hinaus, Ahas entgegen, du und dein Sohn Schear-Jaschub, an das Ende der Wasserleitung des oberen Teiches, zur Straße des Walkerfeldes hin, und sprich zu ihm: Hüte dich und halte dich ruhig; fürchte dich nicht, und dein Herz verzage nicht vor diesen beiden rauchenden Brandscheit-Stümpfen, bei der Zornglut Rezins und Syriens und des Sohnes Remaljas. Weil Syrien Böses gegen dich beraten hat, wie Ephraim und der Sohn Remaljas, und gesagt hat: Lasst uns gegen Juda hinaufziehen und ihm Grauen einjagen und es uns erobern und den Sohn Tabeals zum König darin machen (7,3–6).