Sein entschlossenes Leben (V. 8). Jehova stand vor Ihm, und darum gab es kein Wanken. Das sehen wir besonders vor dem Kreuz. Mutig ergab Er sich Seinen Feinden; der Stärkste ließ sich binden und abführen wie ein Schwerverbrecher. Die Schrift musste erfüllt werden. Viele haben zwei Ziele vor Augen. Der Jäger, der auf den Hasen und das Reh zugleich zielt, wird keines erlegen. Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen! Beim Herrn gab es kein Wanken. Er kannte Gottes Wort, und das musste erfüllt werden (Mt 5,17). Bei Ihm konnte es angesichts des Todes kein Wanken geben (V. 10; Matthäus 26,42). Er sah Jehova und damit Den, der Ihn aus den Toten auferwecken werde. In der Fülle der Leiden sah Er die bald anbrechende Freude (Heb 12,2.3). Wer den Herrn stets vor Augen hat, bei dem gibt es weder Wanken noch Fallen.
Überaus lieblich sind die drei Schlussverse; sie sind ein köstlicher Edelstein. Herz und Seele freuen sich darüber, dass Sein Leib nicht die Verwesung sehen werde, und sie waren der Auferstehung gewiss. Er sah nur noch eine Fülle von Freude vor sich und Lieblichkeiten zur Rechten Gottes immerdar. Er hat den Vater verherrlicht und nun verherrlicht der Vater den Sohn (Joh 17,4.5). Freuen wir uns, denn Seine Herrlichkeit ist auch uns zugesichert (Joh 17,24). Noch eine kleine Weile, und wir werden sie mit Ihm genießen, allezeit bei dem Herrn sein.