Behandelter Abschnitt 1Sam 14,67
Verse 6.7 | Glaube von Jonathan und seinem Waffenträger
6 Und Jonathan sprach zu dem Knaben, der seine Waffen trug: Komm und lass uns hinübergehen zu der Aufstellung dieser Unbeschnittenen; vielleicht wird der HERR für uns wirken, denn für den HERRN gibt es kein Hindernis, durch viele zu retten oder durch wenige. 7 Und sein Waffenträger sprach zu ihm: Tu alles, was in deinem Herzen ist; wende dich, [wohin du willst], siehe, ich bin mit dir nach deinem Herzen.
Nachdem die Haltung Sauls und der Weg, den der Glaube gehen muss, gezeigt wird, wiederholt Jonathan in Vers 6 das Wort des Glaubens von
Vers 1. Von Saul ist nichts zu erwarten und der Weg ist voller Gefahren. In seiner Wiederholung dieses gewaltigen Ausspruchs des Glaubens geht er sogar noch weiter als bei dem, was er in Vers 1 gesagt hat. Er spricht nicht mehr von „den Philistern“, sondern nennt sie nun „diese Unbeschnitte nen“. Das zeigt, dass er sie so sieht, wie Gott sie sieht. Es sind Menschen, die keine Verbindung mit Gott haben.
Das Heer Sauls ist nicht groß, aber er hat auf jeden Fall noch 600 Männer. Jonathan ist mit seinem Waffenträger allein. Er braucht diese 600 Männer nicht, denn er weiß, dass er und sein Waffenträger mit Gott gehen. Wenn du Gott auf deiner Seite hast, hat das größte Heer keine Chance. Gott kann genauso gut durch wenige erretten wie durch viele (2Chr 14,10; Ri 7,7).
Sein Waffenträger zeigt denselben Glauben wie Jonathan. Es ist ein be sonderer Segen, mit jemandem den Kampf des Glaubens zu kämpfen, der mit demselben Vertrauen auf Gott dem Kampf entgegensieht. Die Worte seines Waffenträgers sind eine Ermutigung und Bestätigung für Jonathan.
Beide Männer sind jung. Um einen Weg des Glaubens zu gehen und Glau benstaten zu tun, ist es nicht nötig, älter zu sein oder viel Erfahrung zu haben. Es geht um das Vertrauen in Gott. Die Schrift gibt ein überreiches Zeugnis von jungen Männern, die im Glauben gehandelt haben. Denk nur an Männer wie Elihu, David, Daniel und seine drei Freunde und Timo theus.