Behandelter Abschnitt Jos 24,2-4
Verse 2–4 | Vorgeschichte
Und Josua sprach zum ganzen Volk: So spricht der HERR, der Gott Israels: Eure Väter wohnten vor alters jenseits des Stromes, Tarah, der Vater Abrahams und der Vater Nahors, und sie dienten anderen Göttern. 3 Und ich nahm Abraham, euren Vater, von jenseits des Stromes und ließ ihn durch das ganze Land Kanaan wandern, und ich mehrte seine Nachkommenschaft und gab ihm Isaak. 4 Und Isaak gab ich Jakob und Esau; und Esau gab ich das Gebirge Seir, es zu besitzen; und Jakob und seine Söhne zogen nach Ägypten hinab.
In der Geschichte Abrahams finden wir die Wahrheit von der Bekehrung und dem Glauben. Er wird aus dem Götzendienst gerufen (1Thes 1,9). Bei ihm sehen wir Glauben mitten in allem Unglauben. Indem er sich auf den Götzendienst Abrahams bezieht, weist Josua darauf hin, dass die Götzen nicht nur um sie her gefunden werden, sondern dass es in ihrer Natur, in ihrem Wesen steckt. Auch für uns gilt, dass wir nicht besser sind als die Menschen um uns her. Wir haben früher auch zu ihnen gehört (Eph 2,3; Tit 3,3).
Dass Gott Abraham beruft, zeigt seine Auserwählung. Abraham ist nicht besser als seine Umgebung. Gott schenkt Isaak als den Sohn, in dem Er seine Verheißungen erfüllen wird. Isaak schenkt Er Jakob und Esau. Er gibt Esau das Gebirge Seir als Erbteil, so dass das Land Kanaan ganz für die Nachkommen Jakobs da ist.