Behandelter Abschnitt 5Mo 11,18-21
Verse 18–21 | Einprägen und sichtbar machen
18 Und ihr sollt diese meine Worte auf euer Herz und auf eure Seele legen und sie zum Zeichen auf eure Hand binden, und sie sollen zu Stirnbändern zwischen euren Augen sein. 19 Und lehrt sie eure Kinder, indem ihr davon redet, wenn du in deinem Haus sitzt und wenn du auf dem Weg gehst und wenn du dich niederlegst und wenn du aufstehst; 20 und schreibe sie auf die Pfosten deines Hauses und an deine Tore, 21 damit eure Tage und die Tage eurer Kinder sich mehren in dem Land, das der HERR euren Vätern geschworen hat, ihnen zu geben, wie die Tage des Himmels über der Erde.
Die warnenden Worte der Verse 16 und 17 sollten ein besonderer Ansporn sein für das Volk Gottes, um sich selbst und ihren Kindern Gottes Worte einzuprägen. Sie müssen sichtbar sein an den Häusern, in denen sie wohnen, in den Familien, die sie bilden, und sie müssen ihren Kindern gelehrt werden.
Wie viel Energie ist dafür nötig, um all diese Anordnungen lebendig zu halten. Das gesamte Leben muss davon durchdrungen sein. Wir können erst dann fruchtbringend mit unseren Kindern darüber reden, wenn diese Dinge an uns persönlich gesehen werden. Das ewige Leben ist nicht allein fruchtbringend in unseren Zusammenkünften, sondern kann täglich in allen Umständen unseres Lebens eine Freude für uns sein und wir erleben dann bereits auf der Erde die Tage des Himmels. Der Ausdruck „die Tage des Himmels über der Erde“ sagt nicht nur etwas über die Qualität des Lebens, sondern stellt uns auch die Dauer vor: Dieses Leben wird gelebt, solange der Himmel über der Erde steht, also allezeit.