Behandelter Abschnitt 5Mo 9,18-20
Verse 18–20 | Die Fürbitte Moses
18 Und ich warf mich vor dem HERRN nieder, wie das erste Mal, vierzig Tage und vierzig Nächte – Brot aß ich nicht, und Wasser trank ich nicht –, wegen aller eurer Sünden, die ihr begangen hattet, indem ihr tatet, was böse war in den Augen des HERRN, um ihn zu reizen. 19 Denn mir war bange vor dem Zorn und dem Grimm, womit der HERR über euch ergrimmt war, so dass er euch vertilgen wollte. Und der HERR erhörte mich auch dieses Mal 20 Auch über Aaron zürnte der HERR sehr, so dass er ihn vertilgen wollte; und ich bat auch für Aaron in jener Zeit.
Als die Gesetzestafeln zerbrochen waren, fiel nicht das Volk vor dem HERRN nieder mit dem Bekenntnis ihrer Sünde, sondern Mose. Er stand unter dem Eindruck des gerechten Grolls. Das trieb ihn zur Fürbitte hinsichtlich des Volkes Gottes und seines Bruders. Dass Mose für Aaron Fürbitte tat, macht deutlich, dass auch der Priesterdienst ein Werk der Gnade Gottes ist. Später ist Aaron selbst auch ein Fürsprecher geworden (Ps 99,6.8; vgl. Lk 22,32). Der HERR hörte auf Mose, so wie auch Gott auf den Herrn Jesus hört.