Behandelter Abschnitt Lk 24,9-12
Verse 9-12 Die Reaktion der Jünger
9 Und sie kehrten von der Gruft zurück und verkündeten dies alles den Elfen und den Übrigen allen. 10 Es waren aber Maria Magdalene und Johanna und Maria, die Mutter des Jakobus, und die Übrigen mit ihnen; die sagten dies zu den Aposteln. 11 Und diese Worte erschienen vor ihnen wie leeres Gerede, und sie glaubten ihnen nicht. 12 Petrus aber stand auf und lief zu der Gruft; und als er sich hineinbückte, sieht er nur die Leinentücher liegen, und er ging weg nach Hause und verwunderte sich über das, was geschehen war.
Die Frauen kehren dem Grab den Rücken und gehen zu den elf Jüngern und allen, die bei ihnen sind, um ihnen zu erzählen, was sie erlebt haben. Die drei Frauen, die beim Grab waren, werden mit Namen genannt. Sie haben das leere Grab gesehen, und gemeinsam legen sie vor den Aposteln Zeugnis ab von den Geschehnissen. Die Apostel sind jedoch nicht zu überzeugen. Im Gegenteil. Sie nennen das, was die Frauen sagen, „leeres Gerede“, Unsinn, Nonsens, und sie glauben ihnen nicht. Die Jünger waren Gläubige, aber für das Wort waren sie nicht aufgeschlossen. Es passte nicht in ihr Denken.
Obwohl sie nicht glauben, was die Frauen sagen, will einer der Apostel, nämlich Petrus, doch einen Blick in das Grab werfen. Er läuft schnell dorthin. Als er sich in das Grab hineinbückt, sieht er nur die Tücher dort liegen. Was er dort sieht, spricht von Ruhe und Ordnung. Aber mehr als Verwunderung über das, was geschehen ist, kommt bei Petrus noch nicht auf. Er kehrt in seine eigenen Umstände zurück, ohne dass das Wort und das, was er gesehen hat, irgendeine Wirkung hat. So kann das Wort in einer Zusammenkunft auch von uns abgleiten, ohne dass es etwas ausrichtet.