Behandelter Abschnitt 4Mo 34,3-5
Verse 3–5 | Die Südgrenze des Landes
3 Und die Südseite soll euch sein von der Wüste Zin an, Edom entlang, und die Südgrenze soll euch sein vom Ende des Salzmeeres im Osten. 4 Und die Grenze soll sich euch südlich von der Anhöhe Akrabbim wenden und nach Zin hinübergehen, und ihr Ende sei südlich von Kades-Barnea; und sie laufe nach Hazar-Addar hin und gehe hin über nach Azmon; 5 und die Grenze wende sich von Azmon zum Bach Ägyptens, und ihr Ende sei zum Meer hin.
Die Südgrenze: Der Süden ist buchstäblich die rechte Seite. Die rechte Seite spricht in der Schrift von Würde und Stellung. Da befindet sich der Herr Jesus (Heb 1,3). Im geistlichen Sinn spricht das davon, dass ein Gläubiger, der im Süden gelagert ist, die Stellung des Herrn Jesus kennt. Der Gläubige weiß auch, dass das seine Stellung ist, denn er ist in Christus. Wir erobern innerhalb der Grenzen, wenn wir uns mit dem Ehrenplatz beschäftigen, den der Herr Jesus zur Rechten Gottes empfangen hat.
Die Beschreibung der Grenzen beginnt im Süden bei dem Salzmeer. Damit endet die Beschreibung auch wieder (Vers 12). Das Salzmeer oder auch das Tote Meer ist die beständige Erinnerung an die Verwüstung von Sodom und Gomorra. Das Überschreiten der Südgrenze bedeutet, sich für die Sünde zu öffnen, die das Verderben über Sodom gebracht hat. Der einst so schöne und fruchtbare Landstrich, in dem diese Städte lagen, beinhaltet in seinem jetzigen Zustand eine Warnung für das Volk Gottes. Und doch wird die Ungerechtigkeit Sodoms später in Israel gefunden (Hes 16,49).