Behandelter Abschnitt 4Mo 29,7-11
Verse 7–11 | Opfer am Versöhnungstag
7 Und am Zehnten dieses siebten Monats soll euch eine heilige Versammlung sein, und ihr sollt eure Seelen kasteien; keinerlei Arbeit sollt ihr tun. 8 Und ihr sollt dem HERRN ein Brandopfer darbringen als lieblichen Geruch: einen jungen Stier, einen Widder, sieben einjährige Lämmer; ohne Fehl sollen sie euch sein; 9 und ihr Speisopfer, Feinmehl, gemengt mit Öl: drei Zehntel zu dem Stier, zwei Zehntel zu dem einen Widder, 10 je ein Zehntel zu jedem Lamm, zu den sieben Lämmern; 11 [und] einen Ziegenbock als Sündopfer; außer dem Sündopfer der Versöhnung und dem beständigen Brandopfer und seinem Speisopfer und ihren Trankopfern.
Der Versöhnungstag gibt Zeugnis von den ersten Auswirkungen von Gottes erneutem Handeln mit seinem irdischen Volk. Es wird bei dem Volk eine große Belebung stattfinden, Bekenntnis der Sünden, womit sie Gott gereizt haben. Das betrifft Sünden des Götzendienstes und der Verwerfung des Herrn Jesus. Wenn sie auf Ihn schauen, wird das ein großes Wehklagen bewirken (Off 1,7; Sach 12,10-14).
Das wird zu einem Überfluss an Opfern führen. Die Tiefe der Sündenerkenntnis bewirkt eine tiefe und große Bewunderung für den Herrn Jesus. Das sehen wir hier bildlich vorgestellt. Am Versöhnungstag werden sogar dreizehn Brandopfer gebracht. In 3. Mose 16 steht das Sündopfer im Vordergrund – hier in besonderer Weise das Brandopfer.