Behandelter Abschnitt 4Mo 5,29-31
Verse 29–31 | Das Gesetz der Eifersucht
29 Das ist das Gesetz der Eifersucht: Wenn eine Frau, unter ihrem Mann seiend, ausschweift und sich verunreinigt, 30 oder wenn über einen Mann der Geist der Eifersucht kommt, und er wird eifersüchtig auf seine Frau, so soll er die Frau vor den HERRN stellen, und der Priester soll ihr tun nach diesem ganzen Gesetz. 31 Und der Mann wird frei sein von Schuld; diese Frau aber soll ihre Ungerechtigkeit tragen.
Sowohl Israel als auch die Gemeinde sind untreu geworden. Hinsichtlich der Gemeinde in Korinth schreibt Paulus, dass er um sie eiferte mit Gottes Eifer (2Kor 11,2). Er spricht sie an wegen ihres Abweichens von Christus, und das sie nicht mehr völlig auf Ihn gerichtet sind, nicht mehr völlig Ihm geweiht sind. Die Schlange, Satan, ist immer darauf aus, die Gefühle der Liebe und Hingabe des Gläubigen zu Christus abzukühlen (2Kor 11,3).
Mit Schlauheit verdirbt er unsere Gedanken, sodass sie nicht mehr Christus als Gegenstand haben, sondern andere Dinge oder Personen.
Die Gemeinde ist als keusche Jungfrau mit Christus verbunden (2Kor 11,2). Aber die Gemeinde ist als Ganzes nicht treu geblieben. Sie wird in Offenbarung 17 und 18 als eine große Hure vorgestellt. Was die letztendliche Erfüllung betrifft, ist es noch nicht so weit, aber die Spuren der Untreue der Gemeinde sind sehr tief. Aber jeder wahre Gläubige und auch jede örtliche Gemeinde wird gern bei der Untersuchung mitmachen, um jede Abweichung aufzuspüren, die ein Hindernis ist, um Christus in völliger Hingabe aus Liebe zu dienen. Das aufrichtige Bitten des Gebets in Psalm 139 ist in diesem Zusammenhang wichtig (Ps 139,23.24).