Behandelter Abschnitt Mt 26,17-19
Verse 17–19 Vorbereitungen für die Passahfeier
17 Am ersten Tag der ungesäuerten Brote aber traten die Jünger zu Jesus und sprachen: Wo willst du, dass wir dir bereiten, das Passah zu essen? 18 Er aber sprach: Geht in die Stadt zu dem und dem und sprecht zu ihm: Der Lehrer sagt: Meine Zeit ist nahe; bei dir halte ich das Passah mit meinen Jüngern. 19 Und die Jünger taten, wie Jesus ihnen befohlen hatte, und bereiteten das Passah.
Nun ist der erste Tag der ungesäuerten Brote, an dem das ganze Haus mit Besen gereinigt und alles hinausgefegt werden musste, was jemand nach dem Gesetz unrein machen konnte, so dass das Passah nicht hätte gefeiert werden können. Das zeigt im Bild, wie unser Leben aussehen sollte. Unser Leben soll ungesäuert sein; es soll keine Sünde enthalten, die wir noch nicht bekannt haben. Nur dann sind wir in Gemeinschaft mit dem Herrn und können am Abendmahl teilnehmen. Denn das Passah ist ein Bild des für uns geschlachteten Christus. An Ihn denken wir im Abendmahl (1Kor 5,7).
Als treue Juden wollen die Jünger alles für die Feier des Passahs vorbereiten. Es ist schön zu sehen, dass sie den Herrn nach dem rechten Ort dafür fragen. Das sollte auch unsere Frage sein, wenn es darum geht, wo wir das Abendmahl feiern wollen.
Der Herr erteilt seine Anweisungen. Er weiß einen Ort, wo Er mit seinen Jüngern das Passah halten will. Als der Meister hat Er die Verfügungsgewalt über diesen Ort, und das sollen die Jünger dem Hauseigentümer auch so mitteilen. Der Herr lenkt alles, auch die Herzen der Menschen. Er weiß, dass seine Zeit jetzt gekommen ist. Er weiß, dass das Passah ein Bild von seinem nun direkt bevorstehenden Leiden und Sterben ist.
Die beiden Jünger (vgl. Lk 22,8) führen den Auftrag des Herrn gehorsam aus und machen alles für das Passah bereit.