Behandelter Abschnitt Mt 17,19-21
Verse 19–21 Ursache des Versagens der Jünger
19 Da traten die Jünger für sich allein zu Jesus und sprachen: Warum haben wir ihn nicht austreiben können? 20 Er aber spricht zu ihnen: Wegen eures Unglaubens; denn wahrlich, ich sage euch, wenn ihr Glauben habt wie ein Senfkorn, so werdet ihr zu diesem Berg sagen: Werde versetzt von hier nach dort!, und er wird versetzt werden; und nichts wird euch unmöglich sein. 21 [Diese Art aber fährt nicht aus als nur durch Gebet und Fasten.]
Die Jünger kommen zum Herrn, um Ihn nach der Ursache ihres Unvermögens zu fragen, den mondsüchtigen Knaben zu heilen. Das ist gut. So werden wir alle einmal vor dem Richterstuhl stehen. Dann wird der Herr uns zeigen, wie es dazu kam, dass wir bei bestimmten Gelegenheiten in unserem Leben nicht den Glauben hatten, in seinem Namen zu handeln. Besser ist es aber, wenn wir jetzt schon diesen Platz vor dem Herrn einnehmen, so dass Er uns zeigen kann, wo bei uns der Fehler steckt.
Die Antwort des Herrn an seine Jünger zeigt deutlich, was hier das Problem war. Es geht um Glauben, d. h. um Vertrauen auf Gott. Für Ihn ist nichts unmöglich. Glaube ich das? Auch eine geringfügige Wirksamkeit des Glaubens im Herzen ist ausreichend für gegenwärtige Schwierigkeiten. Für den Glauben verschwindet jede in dieser Welt uns begegnende Macht, hier vom Herrn durch einen „Berg“ vorgestellt.