Behandelter Abschnitt 3Mo 27,9-13
Verse 9–13 | Schätzung von Tieren
9 Und wenn es ein Vieh ist, von dem man dem HERRN eine Opfergabe darbringt, so soll alles, was man dem HERRN davon gibt, heilig sein. 10 Man soll es nicht auswechseln und nicht vertauschen, ein Gutes gegen ein Schlechtes, oder ein Schlechtes gegen ein Gutes; und wenn man dennoch Vieh gegen Vieh vertauscht, so wird dieses heilig und das Eingetauschte heilig sein. 11 Und wenn es irgendein unreines Vieh ist, von dem man dem HERRN keine Opfergabe darbringt, so soll man das Vieh vor den Priester stellen, 12 und der Priester soll es schätzen, ob es gut oder schlecht ist; nach deiner, des Priesters, Schätzung, so soll es sein. 13 Wenn man es aber lösen will, so soll man zu deinem Schätzwert ein Fünftel hinzufügen.
Wenn Gott einmal ein Opfer gegeben wurde, gab es keinen Weg mehr zurück. Das spricht von dem Herrn Jesus. Er hat seinem Gelübde treu entsprochen (Heb 10,7). Die Menschen haben Ihn auf 30 Silberlinge geschätzt. Dieser Preis wurde von Gott verworfen (Sach 11,13).
Ein unreines Tier durfte nicht als Opfer dargebracht werden, wohl aber zu einem anderen Zweck dem HERRN geweiht werden, z. B. als Lasttier. Die Qualität des Tieres sollte durch den Priester beurteilt werden. Wollte man es wieder lösen, sollte es zum Schätzpreis plus 20 % freigekauft werden. Eine Weihe für den HERRN ist für Ihn wichtiger als wir denken.