Behandelter Abschnitt 3Mo 3,12-16
Verse 12–16 | Eine Ziege als Friedensopfer
12 Und wenn seine Opfergabe eine Ziege ist, so soll er sie vor den HERRN herzubringen; 13 und er soll seine Hand auf ihren Kopf legen und sie schlachten vor dem Zelt der Zusammenkunft; und die Söhne Aarons sollen ihr Blut an den Altar sprengen ringsum. 14 Und er soll davon seine Opfergabe als Feueropfer dem HERRN darbringen: das Fett, das das Eingeweide bedeckt, und alles Fett, das am Eingeweide ist, 15 und die beiden Nieren und das Fett, das an ihnen, das an den Lenden ist, und das Netz über der Leber, samt den Nieren soll er es abtrennen. 16 Und der Priester soll es auf dem Altar räuchern: [Es ist] eine Speise des Feueropfers zum lieblichen Geruch; alles Fett gehört dem HERRN.
Bei der Ziege als Friedensopfer sehen wir ein noch schwächeres Bild. Die Ziege ist eigentlich das Tier für das Sündopfer. Hierbei denken wir nicht so sehr an eine bestimmte Eigenschaft, wie beim Rind oder beim Schaf, sondern an etwas Negatives: das Entfernen der Sünden.
Viele Gläubige, die den Herrn Jesus anbeten und gern ein Dankoder Friedensopfer bringen wollen, kommen doch nicht weiter, als Ihm für die Tatsache zu danken, dass Er ihre Sünden durch sein Werk auf dem Kreuz weggenommen hat. Die Gemeinschaft mit den anderen Gliedern der Gemeinde und die Freude, die sie zusammen genießen, werden vor allem genossen in der Dankbarkeit dafür, dass ihre Sünden vergeben sind. Trotzdem ist auch dies ein Opfer „zum lieblichen Geruch“ für Gott.