Behandelter Abschnitt 3Mo 2,8-10
Verse 8–10 | Der Priester und das Speisopfer
Und du sollst das Speisopfer, das von diesen [Dingen] gemacht wird, dem HERRN bringen; und man soll es dem Priester überreichen, und er soll es an den Altar tragen. 9 Und der Priester hebe vom Speisopfer dessen Gedächtnisteil ab und räuchere es auf dem Altar: [Es ist] ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem HERRN. 10 Und das Übrige vom Speisopfer soll für Aaron und für seine Söhne sein: ein Hochheiliges von den Feueropfern des HERRN.
Derjenige, der mit einem Speisopfer kommt, übergibt es dem Priester. Der Opfernde wie auch der Priester sind beide ein Bild eines Gläubigen. Ich kann etwas von der Herrlichkeit des Herrn Jesus gesehen haben. Das möchte ich Gott erzählen, Ihm anbieten. In dem Augenblick, wo ich mit Gott darüber rede, bin ich als Priester tätig. Bis zu dem Augenblick bin ich Opfernder, bin dann beschäftigt mit dem Opfer selbst und mit seinen „Bestandteilen“. Die andauernde Beschäftigung mit dem Opfer ist die Vorbereitung auf den Dienst als Priester.
Nur der Priester allein durfte auch das Opfer darbringen. Er war von Gott dazu berufen. Niemand nimmt sich selbst die Ehre (Heb 5,4). Es ist eine Anmaßung der römisch-katholischen Kirche, Priester anzustellen. Jede Veränderung, die Menschen in den Sachen vornehmen, die Gott geregelt und bestimmt hat, bringt den Fluch mit sich (vgl. Dan 7,25.26).