Behandelter Abschnitt 3Mo 1,14-17
Verse 14–17 | Brandopfer von Vögeln
14 Und wenn seine Opfergabe ein Brandopfer dem HERRN vom Geflügel ist, so soll er von den Turteltauben oder von den jungen Tauben seine Opfergabe darbringen. 15 Und der Priester bringe sie zum Altar und knicke ihr den Kopf ab und räuchere sie auf dem Altar, und ihr Blut soll ausgedrückt werden an die Wand des Altars. 16 Und er trenne ihren Kropf mit seinem Unrat ab und werfe ihn neben den Altar nach Osten, an den Ort der Fettasche. 17 Und er soll sie an den Flügeln einreißen, er soll sie nicht zertrennen; und der Priester soll sie auf dem Altar räuchern, auf dem Holz, das über dem Feuer ist: Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer lieblichen Geruchs dem HERRN.
Die unterschiedlichen Opfer sprechen davon, was ein Gläubiger von dem Werk des Herrn Jesus und von seiner Person verstanden hat. Gläubige, die geistlich reich sind, bringen im geistlichen Sinn ein Rind. Gläubige, die noch nicht so viel von der Herrlichkeit des Herrn Jesus gesehen haben, möglicherweise, weil sie sich noch nicht so viel mit Ihm beschäftigt haben, bringen ein kleineres Opfer.
Ein Brandopfer vom Geflügel war das geringste Brandopfer. Es stellt Ihn vor als den Menschen, der aus dem Himmel gekommen ist. Ein Gläubiger, der dieses Opfer bringt, versteht den einmaligen Ursprung des Herrn Jesus, ist sich aber kaum dessen bewusst, dass Er als Mensch auf der Erde Gott vollkommen verherrlicht hat.
In diesem Opfer gibt es sogar Elemente, die Gott nicht annehmen kann, die weggetan werden müssen. So können wir in unserm Reden über den Herrn Jesus oder sein Werk Gott Dinge sagen, die Er nicht annehmen kann, weil sie nicht richtig sind. Aber auch wenn jemand noch jung und schwach im Glauben ist und mit einem Opfer vom Geflügel kommt, an dem etwas Verkehrtes ist – wenn das Verkehrte weggetan ist, so ist es doch ein Opfer „lieblichen Geruchs dem HERRN“.