Verse 4 | Das griechische Reich in vier Teile zerteilt
Und sobald er aufgestanden ist, wird sein Reich zertrümmert und nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt werden. Aber nicht für seine Nachkommen wird es sein und nicht entsprechend der Macht, mit der er geherrscht hat; denn sein Reich wird zerstört und anderen zuteil werden, unter Ausschluss von jenen.
Die Glanzzeit Alexanders des Großen dauerte nur wenig mehr als zehn Jahre. Im Jahr 323 v. Chr. ist er gestorben. Bei seinem Tod hinterlässt er einen Sohn namens Herkules. Ein zweiter Sohn wird kurz nach seinem Tod geboren. Beide werden ermordet. Seine vier Generäle und deren Nachfolger teilen nach harten Kämpfen sein großes Erbe unter sich auf (vgl. Dan 8,8.22), und zwar folgendermaßen:
Seleukus bekommt Syrien im Osten,
Lysimachus bekommt Kleinasien im Norden,
Ptolemäus beherrscht Ägypten im Süden und
Cassander bekommt Mazedonien im Westen.
So wurde das griechische Reich „nach den vier Winden des Himmels hin zerteilt“, wobei die Windrichtungen vom persischen Reich aus gesehen werden.