Verse 10 | Einwände
Und der Oberste der Hofbeamten sprach zu Daniel: Ich fürchte meinen Herrn, den König, der eure Speise und euer Getränk bestimmt hat; denn warum sollte er sehen, dass eure Angesichter verfallener wären als die der Jünglinge eures Alters, so dass ihr meinen Kopf beim König verwirktet?
Der Oberste der Hofbeamten versteht nicht, was Daniel sagt und hat auch Angst vor dem Verlust seiner Stellung. Ihm zufolge kann das, was Daniel vorschlägt, nie besser sein, als das, was er ihnen zu essen geben will. Schließlich ist das ja von bester Qualität. So versteht der Mensch der Welt nichts davon, womit der Christ sich beschäftigt, wovon er sich ernährt.
Die Welt nimmt sich das, was für Gott bestimmt ist. Der Mensch ohne Gott nutzt seine Zeit und Kraft für sich selbst und beschäftigt sich mit dem, was den Götzen geopfert ist. Er glaubt, dass dies auch zum besten Ergebnis führt. Aber was Nahrung für die Welt ist, kann keine Nahrung für den Gläubigen sein.