Behandelter Abschnitt Hes 41,23-26
Verse 23–26 | Die Türen
Und der Tempel und das Heiligtum hatten zwei Flügeltüren. 24 Und die Türflügel hatten zwei Flügelblätter, zwei drehbare Flügelblätter, zwei an dem einen Türflügel und zwei Flügelblätter an dem anderen. 25 Und an ihnen, an den Flügeltüren des Tempels, waren Cherubim und Palmen gemacht, wie sie an den Wänden gemacht waren. Und ein hölzernes Dachgesims war an der Vorderseite der Halle draußen. 26 Und vergitterte Fenster und Palmen waren auf dieser und auf jener Seite, an den Seitenwänden der Halle und an den Seitenzimmern des Hauses und den Dachgesimsen.
Die beiden Räume des Tempels, das Heilige und das Allerheiligste, haben jeweils eine Flügeltür (Vers 23). Die Türen werden in ihrer Form und Funktion beschrieben (Vers 24). An den Türen, wie an den Wänden, sind Cherubim und Palmen gemacht (Vers 25). Die Türen im Haus Gottes sind ein Bild für den Herrn Jesus. Er ist „die Tür“ (Joh 10,7.9). Nur durch Ihn ist es möglich, zum Vater zu kommen (Joh 14,6; Eph 2,18). Die Cherubim an den Türen symbolisieren die Heiligkeit Gottes, die alles abhält, was dort nicht hingehört (1Mo 3,24). Die Palmen symbolisieren den Sieg und die Frucht.
An der Vorderseite der Halle befindet sich über der Tür „ein hölzernes Dachgesims“, eine Art Vordach. Es soll die Priester, die eintreten wollen, aber eine Weile warten müssen, vor der Sonne oder dem Regen schützen. Gott sorgt dafür, dass der Eingang in sein Haus von Einflüssen abgeschirmt wird, die den Einzug behindern.
An beiden Seiten der Vorhalle sind vergitterte Fenster und Palmen (Vers 26). Diese befinden sich auch an den Seitenzimmern und den Vordächern. Gottes Haus ist ein Ort, an dem es Fenster gibt, die Licht hereinlassen, wo aber wegen der Gitter nichts hineingelangen kann, was nicht dorthin gehört. Das gilt für das Haus und die damit verbundenen Zimmer.