Behandelter Abschnitt Jes 46,5-7
Verse 5–7 | Die Götzen bespottet
5 Wem wollt ihr mich vergleichen und gleichstellen und mich ähnlich machen, dass wir gleich seien? – 6 Sie, die Gold aus dem Beutel schütten und Silber mit der Waage abwiegen, stellen einen Schmelzer an, damit er einen Gott daraus mache; sie beten an, ja, sie werfen sich nieder. 7 Sie heben ihn auf, tragen ihn auf der Schulter und lassen ihn an seiner Stelle nieder, und er steht da: Von seinem Ort weicht er nicht. Auch schreit man zu ihm, aber er antwortet nicht: Niemand rettet er aus seiner Not.
Ist dieser Gott mit irgendjemandem zu vergleichen oder ist da irgendetwas, das mit Ihm gleichgestellt werden kann (Vers 5)? Die Frage zu stellen heißt, sie zu beantworten. Stelle irgendeinen Götzen neben Ihn und die
Torheit, Geld in diesen Gott zu investieren und ihn anzurufen, wird deutlich werden (Verse 6.7). Es spielt keine Rolle, ob es ein Gott aus Gold für die Reichen oder ein Gott aus Holz für die Armen ist, denn was ist der Zweck eines Gottes, den man mit Mühe herumträgt und herumschleppt? Gott macht sich über die Götter und die, die sie herumtragen, lustig. Seine Hoffnung in solche Götter zu setzen, ist das Dümmste, was man tun kann.