Behandelter Abschnitt 2Mo 29,10-14
Verse 10–14 | Der Stier zum Sündopfer
10 Und du sollst den Stier herzubringen vor das Zelt der Zusammenkunft, und Aaron und seine Söhne sollen ihre Hände auf den Kopf des Stieres legen. 11 Und schlachte den Stier vor dem HERRN, am Eingang des Zeltes der Zusammenkunft; 12 und nimm vom Blut des Stieres und tu es mit deinem Finger an die Hörner des Altars, und alles Blut sollst du an den Fuß des Altars gießen. 13 Und nimm alles Fett, das das Eingeweide bedeckt, und das Netz über der Leber und die beiden Nieren und das Fett, das daran ist, und räuchere es auf dem Altar. 14 Und das Fleisch des Stieres und seine Haut und seinen Mist sollst du mit Feuer verbrennen außerhalb des Lagers: Es ist ein Sündopfer.
Von den drei Tieren, die geschlachtet wurden, war der Stier als Sündopfer das erste. Aaron und seine Söhne sollten sich mit dem Sündopfer eins machen (das ist die Bedeutung des Handauflegens).
Das weist uns darauf hin, dass wir uns im Geist eins machen sollen mit dem Herrn Jesus als dem Sündopfer, als demjenigen, „der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat“ (1Pet 2,24) und für uns zur Sünde gemacht wurde (2Kor 5,21). So hat Er unsere Sünden von uns weggenommen und wir stehen ohne Sünde vor Gott.
Auch der Altar sollte durch das Blut des Sündopfers gereinigt werden. Der Altar spricht von dem Tisch des Herrn (Mal 1,7; 1Kor 10,15-20). Der Tisch des Herrn spricht von der Gemeinschaft mit Gott und miteinander. Es ist notwendig, dass wir uns immer darüber im Klaren sind, dass die Sünde dort keinen Platz haben darf.
Alles von dem Sündopfer musste außerhalb des Lagers als ein Gräuel vor Gott verbrannt werden. Nur das Fett des Sündopfers war kein Gräuel vor Gott. Es kam auf den Altar. Das Fett spricht von der Kraft, der Energie, mit welcher der Herr Jesus das Werk für die Sünde vollbracht hat. Das ist angenehm vor Gott, und das dürfen wir Ihm bringen, Ihm opfern.