Vers 20 | 4. Plage: Hundsfliegen
Und der HERR tat so; und es kamen Hundsfliegen in Menge in das Haus des Pharaos und in die Häuser seiner Knechte; und im ganzen Land Ägypten wurde das Land von den Hundsfliegen verdorben.
Die Hundsfliegen sind möglicherweise eine Mischung von allerlei Getier, die manche Krankheiten übertragen. Hierdurch wird das Leben der Menschen verunreinigt und verdorben. Wir können an allerlei Irritationen, Eifersuchten und Schikanen denken, die Menschen gegeneinander aufbringen. Die Folgen sind verdorbene Beziehungen zwischen Menschen, die das Leben unerträglich machen. Laute Musik bei den Nachbarn, schlechtes Benehmen im Straßenverkehr, unmögliches Betragen im Kaufhaus und so viele andere Dinge gibt es, die enorm reizen können.
Als Gläubige dürften wir damit kein Problem haben, wenn wir uns wirklich als Volk Gottes, als Kinder Gottes, betragen würden. Machen wir jedoch auch nicht oft beim schlechten Reden über andere mit, zudem noch häufig hinter deren Rücken?
Der Pharao sieht, dass diese Plage das Zusammenleben seines Volks gewaltig belastet. Es ähnelt z. B. „sinnloser“ Gewalt. Wenn das passiert, sehen wir, wie die Menschen protestieren und rufen: „Das darf nicht mehr passieren!“ Demonstrationen werden organisiert, um damit zu sagen, dass diese „Plage“ aufhören soll. Aber niemand fängt an, das Böse bei sich selbst zu suchen, wo das Böse wohnt.