Behandelter Abschnitt Spr 24,8-9
Verse 8.9 | Auf Böses sinnen und Narrheit ausdenken
Wer darauf sinnt, Böses zu tun, den nennt man einen Ränkeschmied. 9 Das Vorhaben der Narrheit ist die Sünde, und der Spötter ist den Menschen ein Gräuel.
„Auf Böses zu sinnen“ (Vers 8) ist das Werk des Teufels, der nur auf Böses sinnen kann. Der Teufel kann zu Recht als „Ränkeschmied“ bezeichnet werden. Wer kein Kind Gottes ist, ist ein Kind des Teufels (1Joh 3,10). Alle Kinder des Teufels haben seine Natur. Er inspiriert sie, Böses zu planen, sie sind „Erfinder böser Dinge“ (Röm 1,30). Nicht jeder tut das in demselben Maß, doch der Grundsatz steckt im Denken aller Kinder des Teufels.
Es geht insbesondere um die kalte, berechnende Person, die aktiv an der Planung des Bösen beteiligt ist.
Nicht nur das Ausführen von Narrheit ist Sünde, sondern „das Vorhaben der Narrheit ist die Sünde“ (Vers 9). Die Narrheit eines Spötters ist bereits der Höhepunkt der Torheit. Solch eine Person ignoriert alle Moralvorstellungen. Sogar Menschen, die nichts mit Gott zu tun haben wollen, aber immer noch eine gewisse Moral haben, werden ihn irgendwann verabscheuen. Ein Spötter lehnt nicht nur das ab, was er glauben sollte, sondern lacht darüber, macht es lächerlich und verachtet das, was er glauben sollte. Dasselbe macht er mit den Gläubigen.