Behandelter Abschnitt Ps 41,11-12
Verse 11.12 | Aufrechterhaltung des Gerechten
11 Daran erkenne ich, dass du Gefallen an mir hast, dass mein Feind nicht über mich jauchzt. 12 Ich aber, in meiner Lauterkeit hast du mich aufrecht gehalten und mich vor dich gestellt auf ewig.
Der Psalmist sagt hier, dass er erst dann sicher ist, dass Gott ihn liebt, wenn Gott ihn geheilt hat, sodass der Feind zum Schweigen gebracht wird (Vers 11). Äußerlich scheint das Böse zu siegen, wenn der Herr Jesus in Schwäche gekreuzigt wird. Die Feinde denken, sie hätten den Sieg errungen. Aber Gott hat Ihn aus den Toten auferweckt und Ihn verherrlicht. Deshalb weiß Christus, dass Gott an Ihm Gefallen findet und dass sein Feind nicht über ihn jauchzen wird.
Trotz seiner Ungerechtigkeiten kann der Psalmist sagen, dass der HERR ihn in seiner „Lauterkeit“ aufrecht gehalten hat (Vers 12). „Lauterkeit“ bedeutet im Hebräischen „mit einem vollkommenen Herzen“. Christus ist sich der Unterstützung Gottes voll und ganz sicher, soweit es Ihn selbst betrifft. In allem war Er vollkommen aufrecht, was bedeutet, dass Er Gott mit einem vollkommenen Herzen hingegeben war. Es war nie etwas Falsches in Ihm. Deshalb weiß Er, dass Er in der Auferstehung von Gott vor sein Angesicht gestellt werden wird. Das bedeutet, dass Er in seiner Gegenwart sein wird und das „auf ewig“.